Barmherzige Schwestern werden Fachklinik für Verdauungstrakt
Ab Jänner gibt es neue Schwerpunkte bei den Barmherzigen Schwestern, für die Patienten fallen damit Wege und Wartezeiten weg.
MARIAHILF. Dem Krankenhaus Barmherzige Schwestern in der Stumpergasse steht ein Wandel bevor: Es wird sich in den kommenden Jahren zu einer Fachklinik für den Verdauungstrakt entwickeln. Dazu gehören auch die Urologie, die Onkologie und die Psychosomatik. "Wir wollen unseren Patienten ein umfassendes Angebot an einem Ort bieten", so Geschäftsführer Thomas Pavek.
Patienten mit Krankheiten wie beispielsweise Magen- oder Darmkrebs, Gallensteinen, urologischen Erkrankungen und anderen, den Verdauungstrakt betreffenden Leiden wollen die Barmherzigen Schwestern dadurch Wege und Anstrengungen ersparen, dass alle Spezialisten und auch medizinisch-technischen Vo-raussetzungen in der Stumpergasse gebündelt werden. Dass das auch eine gewisse "Bewegung" in das Personal bringt, ist klar.
Chirurgische Abteilung
Das Krankenhaus ist mit rund 800 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in Mariahilf. "Die spezifische Ausrichtung erfordert natürlich auch beim medizinischen Personal Experten", so Pavek. So wird mit 1. Jänner die chirurgische Abteilung aus dem Herz-Jesu-Krankenhaus, das wie die Barmherzigen Schwestern zur Vinzenz-Gruppe gehört, in den 6. Bezirk übersiedeln. Mehr als 20 Chirurginnen und Chirurgen bieten dann ein breites Spektrum der Allgemeinchirurgie mit den Schwerpunkten Verdauungstrakt, onkologischer Chirurgie, Adipositas- und Schilddrüsenchirurgie. Die Entwicklung zur Fachklinik ist also im Laufen, ganz abgeschlossen wird der Prozess im Jahr 2020 sein.
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