Benennung nach legendärer Naschmarktstandlerin
Bereich vor Kapelle bekommt Namen von Standlerin Gabriele Kuczera.
MARIAHILF. WIEDEN. 30 Jahre lang arbeitete Gabriele Kuczera am Naschmarkt. Nachdem sie im Herbst 2015 mit 61 Jahren verstarb, wird ihr zu Ehren die Fläche vor der Kapelle am Naschmarkt in der Nähe der Schleifmühlbrücke in Gabriele-Kuczera-Platz benannt. „Gabriele Kuczera war am Markt eine Institution. Sie verkaufte nicht nur Obst und Gemüse, sondern hatte für ihre Stammkunden immer ein offenes Ohr“, sagt SP-Bezirkschef Markus Rumelhart.
Vier Gänge und zwei Plätze des Naschmarkts wurden bereits nach bekannten Marktfrauen benannt: die Minerlgasse, Sopherlgasse, Mariedlgasse und Reserlgasse sowie der Johanna-Bauer-Platz und der Maria-Welser-Platz.
Regionales und Frisches aus erster Hand
Bereits Kuczeras Schwiegereltern fuhren mit einem Pferdewagen von Pfaffenau zum Großgrünmarkt. Mit ihrem Mann führte sie neben der Gärtnerei den Obst- und Gemüsestand in unmittelbarer Nähe zur Kapelle am Naschmarkt. Ihre Waren präsentierte sie höchst ansprechend und vergaß dabei kein Detail. Sogar ihre hübschen Dirndln sowie das farblich passende Kopftuch passten. „Sie war ein Vorbild für ihre Standkolleginnen am Naschmarkt“, erklärt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und ist froh, dass die Familie ihren Stand, ihr Lebenswerk fortführen wird.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.