Esterházypark : Aufregung um Querstreben auf Parkbänken

Hier sieht man sowohl die quer montierten Lärchenbretter, wie auch das Metallrohr, das die Skater angeblich entlang skaten.
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  • Hier sieht man sowohl die quer montierten Lärchenbretter, wie auch das Metallrohr, das die Skater angeblich entlang skaten.
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MARIAHILF. Große Aufregung rund um den Esterházypark : Auf den langen Holzsitzbänken wurden quer Holzlatten befestigt. Auf den ersten Blick schaut das so aus, als hätten die Querstreben den Zweck, zu verhindern, dass sich Menschen auf die Bänke legen. In den sozialen Medien gingen am Wochenende die Wogen hoch, eine "Schikane gegen obdachlose Menschen" wurde vermutet.

Darüber, wer diese Latten überhaupt angebracht hat, herrschte auf Facebook Rätselraten. Von der zuständigen MA42 bis zu wütenden Privatpersonen, die die Latten in Eigenregie angebracht hätten, gingen die Spekulationen.

Der Großteil, der Querbretter war am Montag Morgen aber noch da. Und wie sich nun herausgestellt hat, wurden diese angeblich - entgegen anderslautenden Meldungen auf Facebook - von der zuständigen MA42 - den Wiener Stadtgärten - angebracht. Das ergaben Auskünfte von Seiten der Bezirksvorstehung bei einem Lokalaugenschein der bz.

Holzlatten sollen angeblich Skater fernhalten

Der Grund wäre aber nicht wie vermutet, obdachlose Menschen davon abzuhalten, sich hier hinzulegen. Viel mehr sollen sie verhindern, dass Skater die Bänken entlagng "sliden". Denn die Bänke, an deren Frontkante eine rundes Metallrohr sitzt, eignen sich hervorragend als "Rail". Also als Stange, auf die man mit dem Skateboard springt und sie dann so weit es geht entlang rutscht. Was widerum für Menschen, die sich auf den Bänken niederlassen, eine Gefahr darstellt.

Warum diese Maßnahme nicht mit der Mariahilfer Bezirksvorstehungen abgesprochen wurde, ist nicht ersichtlich. Am Montag war von der MA 42 noch kein Statement zu der Maßnahme zu bekommen. Fest steht: Bezirksvorsteher Markus Rummelhart (SPÖ) ist keineswegs glücklich mit diesen Vorrichtungen. "Das ist ohne unser Wissen gemacht worden. Wir werden nun Kontakt mit der MA42 aufnehmen und versuchen eine Lösung zu finden, die für alle passt", heißt es von Seiten der Bezirksvorstehung.

In einem ausführlichen Facebook-Posting hat sich Bezirksvorsteher Markus Rummelhart am Montag Abend noch zu Wort gemeldet und Stellung zu der unkoordinierten Maßnahme bezogen. Darin erklärt er, wie mit der Situation weiter umgegangen werden soll:

"Als Kompromiss zwischen den öffentlichen Meinungen und in der Verantwortung eine Gefahrenzone entschärfen zu müssen, wurde heute von der MA 42 – in Absprache mit dem Bezirk – die Balkenanzahl um die Hälfte reduziert. Somit ist zwischen den einzelnen Balken nun ein Abstand von mind. 2 Metern und somit das Skatebordrutschen aktuell verhindert, das Liegen und Ruhen aber wieder bequem möglich."

In den nächsten Wochen werde das Projekt zur Erneuerung der Sitzflächen mit den zuständigen Dienststellen der Stadt besprochen und er hoffe, dass schon im Herbst die provisorische Balkenlösung durch eine Neugestaltung ersetzt werden kann, so Rummelhart. Dabei werde auch die Montage von Armlehnen angedacht, die Alten Menschen das Aufstehen erleichtern und das sportliche Nutzen, also das Skaten, verhindern würden. Dieses Anliegen soll nun geprüft werden.

Umfassendere Lösung?

Schon Montag Vormittag wurde von Seiten des Bezirks angekündigt, dass die Lösung gleich auch darauf abzielen soll, die Bänke insgesamt neu zu gesalten, da sich zwischen den Holzlatten, auch sehr viel Dreck sammelt, der schwer zu entfernen ist. An einer anderen Stelle im Esterhazypark wurden deshalb bereits Bänke mit durchgehenden Platten zum darauf sitzen installiert. Dadurch soll verhindert werden, dass sich in den Zwischenräumen Dreck sammelt und spielende Kinder damit in Kontakt kommen.

Ein Teil der Latten wurde noch im Laufe des Wochenendes wieder entfernt - auch hier ist unklar, von wem. Anzunehmen ist, dass dies das Werk von "engangierten" Privatpersonen ist, die die vermeintliche "Schikane" gegen obdachlose Menschen wieder entfernen wollten.

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