Grüne: „Gemeinde will Verbauung mit Tricks vorantreiben!“
Streit um Natura-2000-Gebiet in Forchtenstein
FORCHTENSTEIN. Die geplante Umwidmung und Aufschließung des Gebietes Mühlgraben in Forchtenstein sorgt wieder für Aufregung. Der Gemeinderat befand, dass die Parzellierung der Baulandmobilisierung und somit der Schaffung von Bauflächen für Einfamilienhäuser und zur dazu notwendigen Aufschließung mit Infrastruktur dient und somit im allgemeinen öffentlichen Interesse gelegen ist.
„Ist Zerstörung des Gebietes“
Die einzige Gegenstimme im Gemeinderat war jene der grünen Gemeinderätin Erika Weibl. „Mit diesem Beschluss versucht die Gemeinde ein öffentliches Interesse an der Baulandausweisung und der Aufschließung zu behaupten, um wohl einen Umgehungsgrund des Schutzsystems Natura 2000 zu erzeugen und eine auf viele Schultern verteilte Rechtfertigung zu erhalten, die Aufschließungsarbeiten und somit die Zerstörung des Gebietes vornehmen zu können,“ ärgert sich die grüne Mandatarin, die den Gemeindeverantwortlichen juristische Tricksereien vorwirft.
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