Bogenschützing Baldauff: „Bei Wind ist man eben machtlos"
Bogenschießen: Olympia-Starterin Laurence Baldauff mit Out in Runde 1
STÖTTERA/RIO (O.Frank). Oftmals belegt: Beim Bogenschießen entscheidet der Kopf. Oder der Wind. Wie im Falle von Laurence Baldauff bei den Olympischen Spielen in der 1. K.-o.-Runde. „Wenn der Wind im Stadion dreht & schnell die Situation verändert, ist der Schütze machtlos“, umschreibt die Athletin des BSV Stöttera das Ausscheiden (2:6) gegen die 31-Jährige Inderin Bombayla Devi Laishram. Für die 31-Jährige sind es die dritten Spiele. Für Laurence Baldauff war es das Debüt.
Wind als Olympia-Verderber
Der Einstand wurde ihr sehr erschwert, wie die 41-Jährige erklärt: „Als ich auf meinen Einsatz wartete, sagte mir ein Volunteer, dass statt dem üblichen Durchzug im Stadion jetzt der Wind drehen würde. Und die Schützen Ergebnisse von 21 oder 23 schießen. Genauso war es.“ Pikanterie: Der Koreaner Kim, der wenige Tage zuvor bei Windstille neuen Weltrekord aufstellte, schied auch wegen schwieriger Wildverhältnisse aus. „So ist unser Sport“, so Baldauff und ergänzt: „Ich bin nicht enttäuscht, weil ich gut geschossen habe. Mehr kann man als Schütze nicht tun. Wenn der Schuss passt, aber das Ergebnis nicht, muss man das akzeptieren.“
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