Kooperation von Schule und Wirtschaft
BEZIRK (eg). Große Herausforderungen stehen nicht nur der Wirtschaft sondern auch den Schule in Zukunft bevor. Und um diese künftig besser bewältigen zu können hat die Wirtschaftskammer Perg zu einem Informationsnachmittag für Hauptschuldirektoren und Lehrer sowie Unternehmer geladen. Mit dem Projekt „Wirtschaft verstehen“ oder wie der neue Titel heißt „Wir Unternehmen“ will die Wirtschaftskammer die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule noch intensiver gestalten. Bezirksschulinspektorin Notburga Astleitner freute sich besonders dass aus jeder Hauptschule des Bezirkes Direktoren oder Lehrer gekommen sind. „Heute ist für uns doch ein ganz besonderer Tag, denn bei den gerade veröffentlichten Ranking der österreichischen Schulen, liegt Oberösterreich mit seinen Schulen an erster Stelle“ erzählt sie sichtlich stolz. Auch für Wolfgang Wimmer, den Obmann der Wirtschaftskammer Perg, ist die Jugend das wichtigste Thema unserer Zeit. Bezirksstellenleiter Franz Rummerstorfer hat diesen Informationsnachmittag organisiert und zur Projektvorstellung seinen Kollegen Klaus Grad aus Rohrbach, der an diesem Projekt schon seit einiger Zeit arbeitet, eingeladen.
Das Projekt „Wir Unternehmen“ ist eine Weiterentwicklung des Projektes „Wirtschaft verstehen“ und will Kinder, Jugendliche sowie auch deren Eltern und Lehrer bereits ab der fünften Schulstufe auf die regionale Wirtschaft aufmerksam machen. Die Wirtschaftskammer soll bei dieser Initiative den Kontakt zwischen Schule und regionaler Wirtschaft herstellen und intensivieren. „Besonders die Zusammenhänge die es zwischen dem Leben und der Arbeit in der Region gibt, Arbeitskräfte oder die Kaufkraft im Ort sollen in fächerübergreifenden Unterricht genauso behandelt werden wie praktische Arbeiten, zum Beispiel das Gestalten von Schaufenstern im Ort“ nennt Klaus Grad nur einige Beispiele wie dieses Projekt gelingen kann. „Das Projekt braucht nicht wirklich Geld aber dafür um so mehr Engagement und das „Wollen“ der Unternehmer, Schüler, Lehrer, Direktoren und Eltern“ ist Grad überzeugt. Es gibt unzählige Möglichkeiten wie die Aktivitäten zwischen Wirtschaft und Schule aussehen können, von Firmenpräsentationen, Podiumsdiskussionen bis hin zu Schulfesten oder Wandertagen die von der Wirtschaft unterstützt werden oder eine Patenschaft zwischen Schule und Unternehmen die ein Betrieb von der fünften bis zur achten Klasse übernimmt. „Es ist ganz sicher eine „Win-Win“ Situation wenn beide Teile ernsthaft daran arbeiten“ macht Klaus Grad dieses Projekt den anwesenden Gästen, darunter auch viele heimische Unternehmer, schmackhaft. Zur Unterstützung dieses Projektes hat er für jede Schule einen Ordner mit vielen, vielen Anregungen und Themen mitgebracht. Informationen über dieses Projekt gibt es natürlich auch jederzeit bei der Wirtschaftskammer Perg.
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