Emmersdorfer wollen Kapelle neuen Glanz verleihen
EMMERSDORF. Im Vorfeld der geplanten Innenrenovierung der Magdalenenkapelle waren kürzlich Christoph Tinzl vom Bundesdenkmalamt (BDA) sowie die Restauratorinnen Anna Katharina Huhold und Christiane Rotter in Emmersdorf zu Gast. Gemeinsam mit den Gemeindevertretern Anna Pritz (die Initiatorin der Renovierung), Raimund Mistlbauer, Georg Ertl, Josef Kronstreiner und Richard Hochratner wurde die weitere Vorgangsweise besprochen. Da die öffentlichen Mittel begrenzt sind, bemüht sich Pritz um Spenden. Die alte Tragorgel in der Kapelle konnte so bereits restauriert werden, eine weitere Finanzierung durch das BDA wurde in Aussicht gestellt, etwa für die Restaurierung der alten Sitzbänke.
Im Rahmen einer restauratorischen Befundung wurden von Huhold historische Wandmalereien entdeckt, die bisher aus finanziellen Gründen nur vereinzelt freigelegt werden konnten. Das BDA bezeichnet die Kapelle als "einzigartigen Kulturschatz in der Wachau". "Es stehen uns nur sehr begrenzt öffentliche Mittel zur Verfügung", beklagt Richard Hochratner und hofft daher auf weitere Spenden. Die Freilegung eines Quadratmeters steht mit rund 5.000 Euro zu Buche.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.