Tödlicher Unfall überschattet Mittelalterfest auf Ruine Aggstein
AGGSTEIN. Es sollte ein traumhaftes Ritterspektakel werden - das Mittelalterfest auf der Ruine Aggstein zog auch heuer wieder viele Besucher an. Doch das Treffen der Ritterfans wurde von einem tragischen Todesfall überschattet. Eine 46-jährige Wienerin wollte die Burgruine am Sonntag mit einigen Begleitern besuchen und entschied sich dazu, den Weg zu Fuß zu erklimmen, während der Rest ihrer Gruppe den Shuttle-Bus bestieg.
Als vermisst gemeldet
Als die 46-Jährige nach geraumer Zeit nicht beim vereinbarten Sammelpunkt auf der Burgruine ankam, schlugen ihre Begleiter Alarm. Es begann eine großangelegte Suchaktion mit Polizeieinheiten aus Melk, Loosdorf und Mautern, Polizeidiensthunden, einem Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres, 24 Einsatzkräften mit acht Rettungshunden der NÖ Rettungshundestaffel sowie weiteren 64 Mann der Freiwilligen Feuerwehren Aggsbach Dorf, Schönbühel, Spielberg, Melk und Häusling.
Kein Fremdverschulden
Die Helfer durchkämmten stundenlang das Areal, ehe das Befürchtete am Sonntagabend (ca. 19.35 Uhr) traurige Gewissheit wurde: Die Wienerin wurde etwa 70 Meter unterhalb des sogenannten "Rosengärtleins" aufgefunden. Laut Landespolizeidirektion ist Fremdverschulden auszuschließen, die Frau dürfte auf einer steil abfallenden Geröllfelshalde zu Sturz gekommen sein, der Notarzt konnte nur mehr ihren Tod feststellen.
Bericht der Rettungshundestaffel
Einen Bericht der NÖ Rettungshundestaffel, die in Sieghartskirchen (Bezirk Tulln) ihren Sitz hat, finden Sie hier.
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