Damals war Zukunft - Erinnerungen sind heute
Die BEZIRKSBLÄTTER gingen beim"Niederösterreichischen Familienfest" auf der Schallaburg der Frage nach, wie genau es um die Kindheitserinnerungen der Erwachsenen von heute steht.
SCHALLABURG (m.h). „Ich war ein Lausbub und habe nachts mit Freunden die Pferde des Nachbarn zum Ausritt „ausgeborgt“, schmunzelt Polizeibeamter Franz Schuster. Namensvetter und Kollege Leo Schuster unterstreicht: “Besonders in der Schul’ wars oft a Hetz mit den besten Freunden. Da gibts heut’ noch viele lustige Anekdoten zum Erzählen.“ Monika Eisele, die mit klein Jonathan bereits für personellen Nachschub bei der Polizei von morgen gesorgt hat, meint mit einem Lacher: „Das Bravo-Heft, die Backstreet Boys und Telefonwertkarten.“ Julia Heiß erinnert sich wiederum gerne an „das Spielen und die Babykatzensuche auf dem Heuboden“ und für Karin Feldhofer blieb vor allem „das kleine Bacherl hinterm Haus“ in wohliger Erinnerung. Musical-Sängerin und Geschichtenerzählerin Anita Hofmann weiß noch genau „wie schlimm es war, wenn man sich das Twinni-Eis teilen musste, es aber nicht in zwei gleich große Hälften zu brechen vermochte.“ Für Bettina Auer blieb der Zigarren rauchende Schulbusfahrer im Gedächtnis: „Alle Kinder mussten sich in den hinteren Teil des Wagens setzen, sobald es bergauf ging - anderenfalls wären wir im Winter keinen einzigen Hügel hinaufgekommen.“
„Mit Neid“ blickte Familienministerin Sophie Karmasin auf das jährlich eindrucksvoll gestaltete Niederösterreichische Familienfest "von dem Wien sich etwas abschauen kann" und behält ein farbenprächtiges und bestens organisiertes Spektakel für Jung und Junggebliebene in Erinnerung.
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