"Vom Feuer geküsst": Die Rotschöpfe von Brunnwiesen
Ein Jux der zur Tradition wurde: Jährlich färbt sich die Feuerwehrmannschaft zu ihrem Feste ihr Haupt.
BRUNNWIESEN/RUPRECHTSHOFEN (MiW). Rote Köpfe sind angesichts der Feuerwehrleistungsbewerbe des Abschnitts Mank nichts ungewöhnliches:
In Brunnwiesen wird gelaufen, gekuppelt und sich freundschaftlich gemessen. Doch sind es nicht die sportlichen Wettbewerbe, sondern das darauffolgende Feuerwehrfest der Kameraden aus Brunnwiesen, das einen in der Region einzigartigen, farblichen Akzent setzt.
Denn wie heißt es mittlerweile so schön: Es ist der Brunnwiesner Eigenart, dass sie sich zeigen rot behaart: "Was 2003 als spontane Juxaktion begonnen hat wurde mittlerweise zur Tradition", verrät Gerald Erber. Der 30-jährige ist seit zwanzig Jahren bei der Feuerwehr und sieht in den jährlich zum Feuerwehrfest rot gefärbten Köpfen ein Zeichen von Zusammenhalt und Gemeinschaft.
Grund dafür ist, so Manuel Wittmann, "dass man in all den Jahren immer besser zusammenwächst und das zur Kameradschaftspflege gerne zeigt."
Auch die Gäste des Feuerwehrfestes stellen ihre Strategien zur Stärkung des Zusammenhalts vor: Michaela Röska bevorzugt Spaziergänge mit der ganzen Familie und Kerstin Lampel nimmt an den regelmäßigen Familientreffen zu den Feiertagen teil. Eva Heinitz feilt am familären Umfeld während "gemeinsamen Wandertagen, Ausflügen und Punschtrinken."
Lukas Huber stellt zum Abschluss treffend fest: "Zusammenhalt ist wichtig und gehört gepflegt. Auch als Familie muss man durch Flammen gehen und sich auf den anderen verlassen können!"
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