Ausstellung: Fremde Nachbarn
Millionen Menschen aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak stellen sich täglich die Frage, ob sie ihr Land verlassen oder sich noch weiter den Gefahren und Widrigkeiten in ihren Heimatländern aussetzen sollen. Viele von ihnen fliehen und kommen nach Europa, nach Österreich und nach Melk, um ihr Leben zu retten.
Ein fünfköpfiges Team um Organisator Franz Gleiß hat mit den Flüchtlingen in Melk gesprochen, ihre Geschichten gehört und ihre Bilder gesehen. Und diese zu einer Ausstellung zusammengefasst. Von Juli bis August war diese Ausstellung in der Alten Post in Melk zu sehen. Bei der Eröffnung im Stadtsaal war auch Pater Martin Rotheneder dabei. Er war von der Information, Zusammenstellung und grafischen Gestaltung dieser Tafeln sehr beeindruckt. Noch am Eröffnungsabend bot er an, die Ausstellung im Anschluss in das Stift Melk zu übernehmen.
In der Vorwoche wurde die Ausstellung in den kleinen Barockkeller im Stift übersiedelt. „Hier wird Sie von vielen Schülerinnen und Schülern des Stiftgymnasiums und anderer Schulen sowie von internationalen Gästen und Besuchern aus der Region täglich zu sehen sein“, so Pater Martin.
„Die Situation von Flüchtlingen und Asylanten ist eine ganz wichtige Botschaft und Bereicherung für das Stift Melk, ein Ort der für seine Offenheit bekannt ist“, betont Abt Georg Wilfinger.
Zu sehen ist die Ausstellung „Fremde Nachbarn“ im kleinen Barockkeller im Stift Melk bei freiem Eintritt noch bis 28. Februar 2017 – täglich von 9 bis 16 Uhr. Der Zugang zum kleinen Barockkeller ist gegenüber der Kaiserstiege.
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