Paul Scharner: "Team soll sich was vornehmen"

Gemeinsam mit Theresa Jobst machten die Bezirksblätter ein Vorab-Interview mit Paul Scharner und Toni Pfeffer zur Fußball-EM. | Foto: Radio Arabella
  • Gemeinsam mit Theresa Jobst machten die Bezirksblätter ein Vorab-Interview mit Paul Scharner und Toni Pfeffer zur Fußball-EM.
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BEZIRKSBLÄTTER: Das Fußball-Nationalteam gewann die EM-Quali aus eigener Kraft. Woran scheiterte es damals in euren aktiven Zeiten?
Toni Pfeffer: Wir waren einmal sehr knapp dran. Wir haben dann aufgrund der Wetterkapriolen die Partie in Nordirland 5:3 verloren und haben somit die Qualifikation verpasst.
Paul Scharner: Die kontinuierliche Arbeit hat leider nicht geklappt. Durch den dauernden Trainerwechsel und den geringen Zeitaufwand, mit dem man ein Team aufbauen sollte, konnte man leider keine erfolgreiche Quali durchführen.

Herr Pfeffer, wie fühlt es sich an, bei einem Großereignis auf dem Fußballplatz zu stehen?
Es ist für einen Fußballer immer ein besonderes Privileg, für seine Nation bei einem Großereignis zu spielen. Besonders bei meiner zweiten Teilnahme (erste 1990 in Italien) in Frankreich bemerkte ich, dass es wahrscheinlich mein letztes großes Auftreten auf der internationalen Bühne sein wird. Das hat mir einen besonderen Schub gegeben und auch weil die Abwehrreihe rund um mich vor der WM als Unsicherheitsfaktor abgestempelt wurde.

Herr Scharner, wer ist von den aktuellen Nationalteamspielern derjenige, mit dem Sie gerne zusammen gekickt haben?
Das ist sehr schwer zu sagen, es waren ja sehr viele. Ich habe aber nie mit jemandem ein Problem gehabt. Hervor zu heben sind aber sicherlich Zlatko Junuzovic, Aleksandar Dragovic und David Alaba. Sie wollten damals schon von den älteren Spielern immer etwas lernen und hängten sich bei uns immer an.

Was waren eure bewegendsten Momente im Nationalteam?
Pfeffer: Das 50. Länderspiel. Ich bin in der 35. Minute gegen Schweden ausgeschlossen worden und dachte mir: Ich kann nicht schon wieder der Buh-Mann der Nation sein wie beim Rückpass 1990. Gott sei Dank haben wir dank des Fernschusses von Andi Herzog das Spiel noch gewonnen.
Scharner: Mein erster Länderspieleinsatz 2002. Ich habe damals noch beim Austria-Aufbauverein Untersiebenbrunn in der zweiten Liga gespielt und meine Karriere stand sozusagen an der Kippe. Doch dank Toni Pfeffer und Walter Hörmann kam ich wieder zur Austria zurück und so zu meinem Debüt.

Wer wird Europameister und wo platzieren sich unsere Jungs?
Pfeffer: Wahrscheinlich die üblichen Verdächtigen wie Deutschland, Spanien, aber auch Frank-reich. Auch Belgiens junger Truppe räume ich gute Chancen auf den Europameister-Titel ein.
Scharner: Die Erfahrung des deutschen und spanischen Teams spricht natürlich für den Titel. Wie auch Toni Pfeffer meint, sind die Belgier ein starker Geheimfavorit. Ich hoffe aber schon, dass sich unser Team auch etwas vornehmen wird für das Turnier und nicht nur die Gruppenphase überstehen will.

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