Olympia 2016: Melk und die "Weltspiele"
Olympia! Olympia! Zwei Vertreterinnen aus dem Bezirk sind in Rio de Janeiro mit dabei.
BEZIRK. Die Olympischen Spiele in Rio sind voll im Gange. 71 Sportler versuchen die rot-weiß-rote Fahne in Ehren zu vertreten, darunter auch 13 Niederösterreicher. Die BEZIRKSBLÄTTER stellten sich die Frage: Wie viel Olympia steckt eigentlich in unserem Bezirk?
Ab September in Rio
Die Ruderin des Union RV Pöchlarn Maria Dorn steht im Kader des österreichischen Olympiateams. Zwar nicht in jenem, dass jetzt gerade um die Medaillen kämpft, sondern erst im September bei den Paralympischen Spielen von 7. bis 18. September. "Es war unglaublich und unbegreiflich als ich es erfahren habe. Ich bin vor lauter Glück durch die Wohnung gehüpft", so die körperlich beeinträchtigte Ruderin Maria Dorn.
Sie wird im Mix-Vierer-Ruder am 9. September durch die brasilianischen Gewässer rudern. Zurzeit absolviert sie noch ein strenges Trainingsprogramm – neun Mal pro Woche am Ergometer. "Als Musikschullehrerin habe ich jetzt in den Ferien zum Glück die Zeit dazu", sagt sie lachend. Doch was ist ihr Ziel in Brasilien? "Dabei sein ist ein Wahnsinn. Alles andere wäre übertrieben. Es geht bei uns nicht um Medaillen oder Platzierungen", so die Lehrerin bescheiden.
Zum vierten Mal dabei
Eine, die jetzt schon "drüben" ist, ist die Loosdorfer Schiedsrichterin Katharina Rimböck-Peya. Dabei ist es nicht ihre erste Teilnahme bei den Olympischen Spielen. Schon in Athen (2004), Peking (2008) und London (2012) durfte sie den Gewichthebern bereits genau auf die Beine beziehungsweise auf die Arme schauen. Rimböck-Peya ist übrigens seit 1992 Schiedsrichterobfrau des Österreichischen Gewichtheberverbands.
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