Sooß: Franz Horvath - Lebensecht bei jedem Konzert
Der Austro-Rocker Franz Horvath über sein Musical, lebensechte Musiker und das harte Showbusiness.
SOOSS. "Wennst einmal ein Lebensechter bist, wirst du es immer sein", mit dieser Einstellung fand sich die Ur-Besetzung von Franz Horvath und seinen Lebensechten (F.H.U.S.L.) wieder zusammen. Nach einigen Besetzungswechseln rockt die Fünfer-Partie die Bühnen in Österreich.
Projekt stand auf der Kippe
"Vor zwei Jahren wollte ich das Projekt F.H.U.S.L. eigentlich an den Nagel hängen. Ricardo – der Gitarrist – lud mich aber zu einem gemeinsamen Konzert ein und überredete mich, die Band weiterzuführen", erklärt Franz Horvath.
Seit 2006 gibt es die Gruppe nun, der ganz große Erfolg blieb aber bisher aus. "Da gibt es einige Faktoren, warum es gerade in Österreich so schwer ist zum Beispiel einmal im Radio gespielt zu werden. Wichtig ist dabei nur, dass du nie aufgibst und deinen Weg einfach weitergehst", gibt sich der Vollblutmusiker kämpferisch.
Fans unterstützen die Band
Die Band kann aber auf etliche Highlights, unter anderem ein Konzert in einem Stadion in Wien, erfolgreich zurückblicken. Auch auf ihre Fangemeinschaft kann sie irrsinnig stolz sein. "Das nächste Album geht auf deren Kappe. Wir bekamen finanzielle Unterstützung, dass wir ja wieder eine CD aufnehmen", sagt Horvath voller stolz.
Musical in Planung
Doch nicht nur die Auftritte auf der Bühne sind dem Musiker ein Anliegen. "Nächstes Jahr produziere ich das Musical 'Am Watzmann ist die Hölle los', umgeschrieben auf aktuelle Themen. Zum mittlerweile zweiten Mal", blickt der Sooßer auf eine erfolgreiche Premiere im Jahr 2012 zurück. Über Nachwuchs braucht sich der ehemalige Purkersdorfer auch keine Sorgen machen: "Mein dreijähriges Enkerl bringt seine Mutter schon zum Verzweifeln, weil er immer meine Lieder singt und auch am Schlagzeug schon sein Können beweist. Er darf mit uns sogar einmal auftreten."
Zur Sache
Du spielst auch in einer Band oder stehst als Solokünstler auf der Bühne? Dann melde dich jetzt für unsere neue Serie "The Sound of Melk" unter melk.red@bezirksblaetter.at an. Wir freuen uns auf deine Zusendung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.