Sternsinger aus Gottsdorf im Europäischen Parlament in Brüssel
GOOTSDORF. Sternsingergruppen aus Österreich, Belgien, Ungarn, Rumänien und Deutschland machten dem EU-Vizepräsident Rainer Wieland ihre Aufwartung. Danach besuchten die Sternsinger aus der Pfarre Gottsdorf (Bezirk Melk) den ÖVP-Delegationsleiter Othmar Karas besucht sowie Ulrike Lunacek, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments.
„Ich freue mich daher sehr, dass Ihr euch für den Schutz des Klimas stark macht und Euch somit auch für die Kinder in der Welt einsetzt, die besonders unter den Folgen des Klimawandels zu leiden haben“, dankte EU-Vizepräsident Rainer Wieland 23 Mädchen und Jungen aus fünf europäischen Ländern, die den Segen in das Europaparlament brachten. Aus der Pfarre kamen Annika, Larissa, Jakob und Alexander sowie Thomas Banasik, Koordinator der Sternsingeraktion der Diözese St. Pölten.
Die Mädchen und Jungen machten bei ihrem Besuch deutlich, dass viele Menschen weltweit unter den Folgen des Klimawandels leiden. „Sauberes Wasser wird knapp, Ernten bleiben aus, Unwetter werden stärker, Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Wir müssen so leben, dass unser Lebensstil nicht weiter die Zukunft von Kindern in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten gefährdet“, so die jungen Könige. Gleichzeitig forderten sie auch die Politiker dazu auf, mehr zu unternehmen, um die Folgen des von Menschen verursachten Klimawandels zu begrenzen. Jeder könne an der Bewahrung der Schöpfung mitarbeiten, zeigten sich die Sternsinger überzeugt.
Die Heiligen Könige schrieben ihren Segen an prominenter Stelle im Protokollbereich des Parlaments an. „Hoffentlich verschreibe ich mich nicht“, sagte Larissa (11) aus Österreich. Doch dann schrieb sie mit ruhiger Hand den Sternsingersegen „20+C+M+B+17 – Christus segne dieses Haus“. Dort, wo sonst internationale Gäste empfangen werden, wird in Zukunft auch eine Tafel mit einem dreisprachigen Text auf den Segen der Sternsinger und seinen Hintergrund aufmerksam machen.
Auch ÖVP-Delegationsleiter Othmar Karas, der die Sternsinger zusammen mit den ÖVP-Europaabgeordneten Elisabeth Köstinger, Paul Rübig und Heinz K. Becker sowie vielen Mitarbeiter/innen empfing, war vom Sternsingerbesuch begeistert: „Dass österreichische Sternsinger uns im Europäischen Parlament besuchen, ist bereits eine liebgewonnene Tradition. Heuer freut es mich ganz besonders, dass sie aus Persenbeug-Gottsdorf, der Pfarre meiner Familie kommen. Gerne unterstützen wir die schöne Tradition, die heuer für Projekte zur Ursachenbekämpfung von Armut in Afrika sammelt. Geben wir den Menschen Hoffnung, dort, wo sie leben.“
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