"Paris ja, Olympia nein." Interview mit Tennis-Ass Andreas Haider-Maurer
Die BEZIRKSBLÄTTER trafen den zur Zeit verletzten Waldviertler Tennis-Profi Andreas Haider-Maurer (29) bei der Gewerbemesse in Pöggstall.
Andreas, wie geht es Ihnen und was macht die Verletzung?
Es geht momentan alles sehr langsam voran. Ich habe seit fünf Monaten - seit der Wiener Stadthalle - kein Turnier mehr spielen können. Die Verletzung an der Fußsohle gestaltet sich äußerst kompliziert und ist nicht operable.
Wie geht es nun weiter und was sind Ihre Ziele?
Das primäre Ziel ist, dass ich bald wieder schmerzfrei bin. Nachdem ich letztes Jahr meine beste Saison gespielt habe, waren die Ziele für heuer natürlich hochgesteckt. Umso ärgerlicher ist es, dass mir die Verletzung dazwischen gekommen ist.
Ist die gerade beginnende Sandplatzsaison noch ein Thema für Sie?
Ja, auf alle Fälle. Mein großes Ziel sind die French Open in sieben Wochen. Es wird verdammt knapp, aber ich werde alles dafür tun!
Und die Olympischen Sommerspiele in Rio?
Nein. Dafür bin ich im Ranking mittlerweile zu weit hinten.
Sie sind zur Zeit wieder in ihrer alten Heimat. Können Sie hier neue Kräfte tanken?
Ja. Aufgrund meiner Verletzung habe ich jetzt wieder vermehrt Zeit für Familie und Freunde. Es ist schön wieder in Groß-Gerungs zu sein und Ich kann hier ganz gut abschalten.
Wir danken für das Gespräch und wünschen Alles Gute für die Zukunft.
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