Melker zieht es ins Paella-Land
Die Sommerurlauber sagen heuer nein zur Türkei und ja zu Spanien. Auch Schiffsreisen boomen.
BEZIRK. Wer ein Reise tut, der hat etwas zu erzählen. Und die Melker reisen besonders im Sommer sehr gerne. Auch heuer wurden wieder viele Urlaube über diverse Reisebüros gebucht. Doch wo treibt es die Menschen aus dem Bezirk überall hin?
Mallorca und Kreuzfahrten
Ein bevorzugtes Reiseziel beziehungsweise eine Reiseart ist bei den anbietenden Büros Edtbrustner, Kerschner und Zwölfer ident. "Es werden Reisen nach Spanien, genauer gesagt die Region rund um Mallorca, bevorzugt. Einen Boom erleben gerade Kreuzfahrtsschiffsreisen", verrät Gabriela Hiesberger vom Reisebüro Kerschner in Mank.
Doch Spanien ist nicht das einzige südliche Ausflugsziel. "Kroatien und Italien, egal ob Busreise, Flug oder als Selbstfahrer, ist bei den Leuten noch immer beliebt", sagt Conny Greschner vom Loosdorfer Unternehmen Edtbrustner.
Ausflug für Familien
Trotz der Flüchtlingskrise und Staatsbankrott steht ein Urlaubsziel bei den Reiselustigen trotzdem noch hoch im Kurs. "Griechenland ist zwar nicht mehr so ein Reißer, wird aber trotzdem noch gerne von den Menschen gebucht", so Jessica Steininger von Zwölfer Reisen aus Melk. Laut der Reisebüroangestellten nutzen Familien und ältere Menschen auch Reisen nach Bulgarien für einen längeren Kulturausflug.
Bei zwei ehemals beliebten Urlaubsregionen merken alle drei Reiseanbieter, dass der Terror rund um die Region ihre Spuren bei den Menschen hinterlässt. "Die Türkei und Ägypten werden so gut wie gar nicht gebucht. Viele haben Angst, es könnte dort etwas passieren", verrät Hiesberger.
Last Minute-Reisen
Doch bei diesen Regionen sollte man noch ein wenig zuwarten. "Falls sich die Situation beruhigt, kann es sein, dass die Last Minute-Bucher diese Ziele noch aussuchen", so Greschner. Und diese Zeit wird für die Reisebüros wieder eine Herausforderung. "Es war jetzt bis März durchgehend immer etwas los. Ab Mai/Juni geht es dann mit den Spätbuchern los. Da heißt es dann schnell entscheiden", schmunzelt Steininger.
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