24 Stunden-Schicht für Feuerwehrjugend Gaweinstal
GAWEINSTAL (21. und 22.11.2015) – Schon zum zweiten Mal rückten 12 Mitglieder der Feuerwehrjugend zum 24 Stunden Dienst ins Feuerwehrhaus in Gaweinstal ein. Die Jugendbetreuer hatten auch heuer wieder ein abwechslungsreiches Programm für ihre Schützlinge zusammengestellt.
Gleich vier Einsatzszenarien wurden von den Jung-Feuerwehrmitgliedern unter sachkundiger Anleitung absolviert, wobei dabei auch die Nacht zum Tag gemacht wurde.
Im Feuerwehrhaus ging es gleich nach Dienstbeginn los: der Zeugmeister war bei Wartungsarbeiten in die Montagegrube gestürzt und musste mit einem Spineboard aus seiner misslichen Lage gerettet und danach beim zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut werden. Danach kam noch ein Kleinbrand auf die „Einsatzspeisekarte“ dazu, der mit dem Hochdruckstrahlrohr des Rüstlöschfahrzeuges bekämpft werden musste. Apropos Feuer: Am Lagerfeuer wurde das Abendessen gemeinsam zubereitet, ehe es „Nachtruhe“ hieß.
Doch an Durchschlafen war nicht zu denken, denn – wie auch in der Wirklichkeit – musste ein Unfalllenker aus seinem nach einem Verkehrsunfall zerstörten PKW befreit werden und zum Drüberstreuen der Beifahrer des Unfalllenkers im Nahbereich der Unfallstelle gesucht werden, der geschockt herumirrte. „Hab ihn“, meldete der Suchtrupp nach kurzer Zeit und begleitet den Herumirrenden zu den Einsatzfahrzeugen. Mit dem Einsatzerfolg ging es zurück ins Feuerwehrhaus und ab in die Federn 2.0.
Am Morgen wartete schon das Frühstück auf die müden Mädls und Jungs. Nach kurzem Aufräumen musste aber schon wieder zum nächsten Einsatz ausgerückt werden. In einem Gaweinstaler Weingut kam es zu starker Rauchentwicklung im Pressraum, der Jungwinzer wurde vermisst. Der eingenebelte Pressraum wurde abgesucht und der Jungwinzer mit dem Bergetuch ins Freie gebracht sowie danach mit dem Druckbelüfter rauchfrei geblasen.
Zum Abschluss wurde noch gemeinsam eine Pizza zusammengebaut und in den Ofen geschoben sowie danach noch „klar Schiff“ gemacht. Zu Schichtende um 13 Uhr konnten alle wieder wohlbehalten nach Hause fahren und über das Erlebte berichtet werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.