7. Pfingstsymposium der Bewegung Mitmensch
Menschen in Notsituationen benötigen Unterstützung – unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft.
Nach der Eucharistiefeier am 20. Mai in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Mistelbach fand im Pfarrzentrum das 7. Pfingstsymposium der Bewegung Mitmensch statt. Als diesjähriger Ehrengast hielt Erwin Kräutler, der Bischof der Armen einen Vortrag unter dem Titel „Die Welt der Armen am Beispiel Brasiliens“.
Der Verein Bewegung Mitmensch wurde von der ehemaligen Flüchtlingshelferin Maria Loley gegründet. „Wir sind Ansprechpartner für Hilfsbedürftige im Weinviertel, ohne Unterscheidung deren Herkunft“, so Obmann Franz Schneider.
Bewegung Mitmensch will Brücken bauen zwischen Menschen, die in finanzieller Sicherheit leben und Menschen, die am Rande der Existenzfähigkeit leben müssen. Das Aufzeigen der Situation sozial Benachteiligter soll Verständnis fördern und damit einen Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit leisten.
Der Verein will Menschen in persönlichen Notsituationen nach Anhörung ihrer Anliegen Hilfe geben oder vermitteln, die sich nach dem Bedarf orientiert.
Maria Loley im Gespräch mit Barbara Nath-Wiser (Indien) und Helmut Nagorziansky (Ecuador) zum Thema „Unsere Motivation zum Einsatz für die Armen“: „Ein besonderes Anliegen ist uns die Hilfestellung zur Integration in Österreich für Personen, die einen positiven Asylbescheid erhalten haben. Wichtig ist uns auch die Bewusstseinsarbeit gegen Ausgrenzung – wir wollen jedem Menschen in seiner Würde begegnen.“
Der Verein Bewegung Mitmensch unterstützt seit Jahren Menschen in Not und bildet ein Sprachrohr für notleidende Menschen im Weinviertel. Die Hilfe des Vereins besteht in Vermittlungsangeboten, Rechtsunterstützung, Sprachhilfe, Geldaushilfe sowie Wohnungs- und Jobsuche.
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