Burgruine Falkenstein: neue Wegeführung und sichernder Stützmauerbau stehen unmittelbar bevor
Mit der Sanierung der Wegeführung durch die Burgruine Falkenstein sowie der Realisierung einer Stützmauer im steilen Böschungsbereich zum Turnierhof werden im kommenden Jahr zwei wichtige Baumaßnahmen umgesetzt. Diese Schritte sind notwendig, um auch künftig die Sicherheit aller Besucher dieses beliebten touristischen Ausflugsziels in der Marktgemeinde Falkenstein zu gewährleisten.
„Die auf einer Kalkklippe liegende Burg Falkenstein bietet eine hervorragende Aussicht nach Südmähren. Diese Fernsicht nutzen alljährlich mehrere tausend Besucherinnen und Besucher, wobei die seit dem Jahr 2013 bestehende und im Rahmen des LEADER-Programms entstandene Aussichtsplattform eine zusätzliche Attraktion darstellt“, informiert Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav. „Die nunmehr geplanten baulichen Maßnahmen stärken die regionale Tourismuswirtschaft und dienen zusätzlich der Sicherheit aller Gäste der Burgruine Falkenstein.“
Seit der Eröffnung des Weinwanderparks mit seinen 25 Schauplätzen im Mai 2013 kamen jährlich über 8.000 Besucherinnen und Besucher auf die Burgruine Falkenstein. Um auch in Zukunft die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, wird im kommenden Jahr die Wegeführung durch die Burg saniert und der steile Böschungsbereich zum Turnierhof durch eine Stützmauer abgesichert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrätin Bohuslav beschlossen. Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt 94.400 Euro.
Seit dem Jahr 1990 bemüht sich der Verein zur Erhaltung der Burgruine Falkenstein um die touristische Belebung des Wahrzeichens der Weinviertler Marktgemeinde Falkenstein. Mit dem Falkenflug, den malerischen Kellergassen, insgesamt sechs Wanderwegen (u.a. der Themenweg „Der Flug des Falken“) sowie der Burgruine wird den Gästen ein umfangreiches, touristisches Aufenthaltsprogramm in Falkenstein angeboten. Eine Vielzahl an Veranstaltungen während des ganzen Jahres wie „Tafeln im Weinviertel“ oder „Betty Bernstein“ sowie zahlreiche Jugendprojekttage runden das lokale Angebot ab.
„Der Tourismus besitzt ein hohes Potential für die Wirtschaft unseres Bundeslandes. Die Attraktivierung von Sehenswürdigkeiten wie eben der Burgruine Falkenstein bietet einen zusätzlichen Anreiz, einzelne Regionen zu besuchen. Das leistet einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung, wovon auch der gesamte Bezirk Mistelbach nachhaltig profitiert“, begrüßt ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki die geplanten touristischen Sicherungsmaßnahmen.
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