Neue Wege für den Staatzer Berg

Die Baumvegetation am Südhang des Staatzer Berges wurde entfernt, um den Wurzeldruck auf das Gestein zu verringern. | Foto: Marktgemeinde Staatz/Johann Kiessling
  • Die Baumvegetation am Südhang des Staatzer Berges wurde entfernt, um den Wurzeldruck auf das Gestein zu verringern.
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Der Staatzer Berg ist neben seiner Bedeutung als kulturhistorisches Denkmal durch seinen besonderen Kalkfelsenuntergrund auch Lebensraum für eine außergewöhnliche Flora und Fauna. Dieser „Trockenrasen“ war auch ein Hauptgrund, den Staatzer Berg zum Naturdenkmal zu ernennen.

Seit zwei Jahren wird mit Unterstützung von Fachleuten und freiwilliger Helfer aus der Marktgemeinde Staatz intensiv an der Pflege und Erhaltung dieses besonderen Vegetation gearbeitet.

Doch im Frühjahr machte sich ein Manko dieses Untergrundes bemerkbar. Kalkstein ist porös und Baumwurzeln lockerten an einigen Stellen das oberflächliche Gestein. Während eines heftigen Regengusses kollerten einige Steine aus dem Südhang des Berges bis auf den davor vorbeiführenden Zufahrtsweg, doch zum Glück ohne Schaden zu verursachen. Um schwerwiegende Schäden auch in Zukunft zu vermeiden wurde zu allererst die Bergseite gesperrt und sodann eine Besichtigung durch eine Fachfirma vorgenommen.

Eine erste Maßnahme war die Abholzung der Baumvegetation am Südhang, um den Wurzeldruck auf das Gestein zu verringern. Die in diesem Hangbereich lockeren Steine wurden gesichert entfernt.

Um auch in Zukunft Beschädigungen zu verhindern wird nun zwischen Schulgarten und Berghang eine rund 1,3 m hohe Schutzmauer gegen Steinschlag errichtet. Mit einer davor gepflanzten Hecke aus heimischem Laubholz wird sie dem Landschaftsbild angepasst.

Auch der Aufgang zum Berg wurde bereits auf einen sicheren Weg verlegt. Entlang der Volksschule folgt er anschließend dem historischen Aufgang auf den Berg. Die bisherige und nicht mehr sichere Stiege wurde ebenfalls entfernt. Die neue Wegführung wurde ausführlich beschildert. Sie zeigt den Weg sowohl ausgehend von Schlossplatz, als auch vom Cafe-Restaurant Klause über den Schlosskeller, an.

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