Offensive für mehr Transparenz auf NÖ Speiseplänen gestartet

Ein Plädoyer für bewusste Ernährung, regionale Lebensmittel und mehr Transparenz auf der Speisekarte (v.l.): David Reiff (Arbeiterkammer), Markus Bsteh, Roman Spieß, Josef Schild, Gebietsbäuerin Andrea Rieder, LKR Johannes Denner, BBK-Obmann Hermann Spieß, Dieter Schwarz, LKR Roman Bayer, Kammersekretär Josef Huber, LKR Richard Schober, LAbg. Manfred Schulz, Jürgen Siegl (Niederösterreichische Versicherung). | Foto: BBK Mistelbach
  • Ein Plädoyer für bewusste Ernährung, regionale Lebensmittel und mehr Transparenz auf der Speisekarte (v.l.): David Reiff (Arbeiterkammer), Markus Bsteh, Roman Spieß, Josef Schild, Gebietsbäuerin Andrea Rieder, LKR Johannes Denner, BBK-Obmann Hermann Spieß, Dieter Schwarz, LKR Roman Bayer, Kammersekretär Josef Huber, LKR Richard Schober, LAbg. Manfred Schulz, Jürgen Siegl (Niederösterreichische Versicherung).
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Täglich werden in Österreich über 50 Prozent aller Mahlzeiten nicht zuhause verspeist, sondern in öffentlichen und privaten Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen sowie der Gastronomie. Meist wissen die Kunden allerdings nicht, woher ihr Essen am Teller stammt. Hier soll nun Abhilfe geschaffen werden. Mit der Initiative „Gut zu wissen“ können Kantinenbetreiber aber auch Schulen, Kindergärten und Uni-Mensen ein Zeichen für heimische Lebensmittel setzen. Das gemeinsame Kommunikationsdach „Gut zu wissen“ stellt die Herkunft von Fleisch und Eiern in den Mittelpunkt.

Die Forderung im Detail
Die Landwirtschaftskammern aller österreichischen Bundesländer verlangen für die Gemeinschaftsverpflegung eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch und Eiern. Restaurants und Gasthäuser können freiwillig daran teilnehmen. Das Vorbild dafür ist die seit 1996 gesetzliche Kennzeichnung in der Schweiz, die einfach und unbürokratisch funktioniert – und sehr geschätzt wird: Auf Aushangtafeln, elektronischen Anzeigetafeln, Wochen-Menüplänen oder als Beiblatt in der Speisekarte.

„Nachhaltigkeit und Tierwohl sind allgemeine Anliegen, die von den Bäuerinnen und Bauern gelebt werden und bei zahlreichen Kontrollen auch immer wieder positiv bewertet werden. Diese hohen Standards verursachen auch Kosten, die über Preise abgedeckt werden müssen. Konsumenten sind nur dann bereit, diese zu bezahlen, wenn sie sich auf die österreichische Herkunft wirklich verlassen können“, so Kammerobmann Stich. „Gleichzeitig danken wir allen Gastronomen, die freiwillig auf österreichische Herkunft Wert legen. Hier ist unser Gastgeber – die Familie Bsteh – ein absoluter Vorzeigebetrieb, der die Aktion nicht nur mitträgt, sondern seit Jahrzehnten auch lebt!“

Vorzeigebetrieb Bsteh in Wulzeshofen
Franz Bsteh (Seniorchef) stellt den Gastronomiebetrieb, der bereits auf Sohn Markus läuft, kurz vor. Hier schwingt der Chef selbst den Kochlöffel und fühlt sich der bodenständigen Küche im Weinviertel verpflichtet. „Wir verbinden in der Küche dabei Altbewährtes mit Neuem.“ Der Betrieb ist seit vielen Jahren Mitglied der Niederöstereichischen Wirtshauskultur und wurde in den letzten Jahren öfters mit dem Prädikat „Top-Wirt“ ausgezeichnet. „2016 durften wir uns sogar über die besondere Auszeichnung Aufsteiger des Jahres freuen“, so der Seniorchef.

„Gut zu wissen, wo unser Essen herkommt! Die NÖ Landesregierung setzt mit dem Projekt ein Zeichen, um mit einem Blick die Herkunft von Fleisch und Eiern für Gäste in öffentlichen Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen wie Spitälern und Pflegeheimen einfach und klar sichtbar zu machen, wer zusätzlich die Herkunft angibt, erklärt damit auch, warum Speisen unterschiedliche Preise haben können. Das schafft faire Wahlfreiheit und baut Vertrauen auf“, ist LAbg. Manfred Schulz überzeugt.

Obmann Stich dankt der Familie Bsteh für das jahrzehntelange vorbildliche Engagement und der Umsetzung der Initiative „Unser Essen: wo ́s herkommt“ und lädt alle Gäste zum regionalen Schnitzerl ein.

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