Großunfall zwischen Drasenhofen und Grenze

RKNÖ Vizepräsident Leopold Rötzer, Bezirkskommandant Jürgen Taibl, LH Stv. Johanna Mikl-Leitner, Landesrettungskommandant RKNÖ Werner Kraut, BH Verena Sonnleitner, Geschäftsführer Notruf NÖ Christof Chwojka und Bereichskommandant Clemens Hickl
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  • RKNÖ Vizepräsident Leopold Rötzer, Bezirkskommandant Jürgen Taibl, LH Stv. Johanna Mikl-Leitner, Landesrettungskommandant RKNÖ Werner Kraut, BH Verena Sonnleitner, Geschäftsführer Notruf NÖ Christof Chwojka und Bereichskommandant Clemens Hickl
  • hochgeladen von Ilse Reitner

Länderübergreifende Nacht-Großübung des Österreichischen und tschechischen Rettungsdienstes mit zwei Hubschraubern, 25 Fahrzeugen, 90 Übungsteilnehmern und 51 Verletzten

„Unsere Vision ist, dass die Rettung von Mikulov auch nach Drasenhofen kommt, das war bisher nicht so, das wollen wir ändern und heute üben“, bringt Christof Chwojka, Geschäftsführer von Notruf 144 NÖ – diese groß angelegte Übung auf den Punkt. Denn bisher war an der Grenze Schluss. Aufgrund eines kürzlich abgeschlossenen Vertrages zwischen der Republik Tschechien und der Republik Österreich wird es in Zukunft möglich sein, dass Rettungseinsätze Grenzüberschreitend durchgeführt werden können.

Um die Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen mit den tschechischen Kollegen bereits im Vorfeld zu trainieren, fand am kostenlos zur Verfügung gestellten Betriebsgelände der Firma Raupold GmbH in Drasenhofen am 17. Juni um 21.00 Uhr die Übung eines Großunfalls mit vielen Leicht- bis Schwerverletzten statt. Die Übungsannahme war eine große Firmenfeier, bei der es nach Stromausfall und Brand zu eingeschlossenen Personen und Panik kam. „Die Rettung und medizinische Erstversorgung wurde gemeinsam vom Roten Kreuz Weinviertel mit 13 Fahrzeugen und aus dem Waldviertel mit fünf Fahrzeugen, der Christophorus Flugrettung, der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei aus Drasenhofen und Poysdorf, sowie dem tschechischen Rettungsdienst und dessen Alfa Helicopter geübt“, freute sich Bereichskommandant und zukünftiger Bezirksstellenleiter Clemens Hickl über den reibungslosen Verlauf. In Tschechien ist Nachtfliegen seit Jahren üblich, für österreichische Hubschrauber ist Fliegen mit Nachtsichtgeräten erst in der Entstehungsphase und konnte hier geübt werden.

LH Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner, die nach einem Termin in Zwettl noch um 23 Uhr zum Übungsgelände kam, um sich ein Bild dieser Großaktion machen zu können war sichtlich beeindruckt: „Ein unglaublicher Fortschritt, der es erlaubt, Menschen endlich grenzenlos helfen zu können.“

„Besonderes Augenmerk wurde ebenso auf die Kommunikation mit den tschechischen Rettungsmitteln, wo die Sprache ein besonderes handicap darstellt, auf die Versorgung der Verletzten, wie auch den Abtransport in die entsprechend weit entfernten Krankenhäuser gelegt“, erklärte RK NÖ Vizepräsident Leopold Rötzer. In NÖ werden regelmäßig ähnliche Übungen abgehalten, damit die Koordination vieler Menschen unterschiedlicher Organisationen geübt wird.

Bezirkshauptmann Verena Sonnleitner, Landesfeuerwehrrat Willi Kargl und der Bereichsleiter Notarztwesen NÖ Landeskliniken Martin Bayer wollten ebenso bei der grenzüberschreitenden Großübung dabei sein, wie der Direktor des südmährischen Rettungsdienstes Milan Klusák und die stellvertretende ärztliche Leiterin Jana Kubalova.
Auch Landesrettungskommandant Werner Kraut, Bereichskommandant Franz Hauer, Viertelvertreter Klaus Schütz und Bezirkspolizeikommandant Stv. Lambert Bergauer waren anwesend.

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