Landesklinikum: Sexuelle Attacke
19-jährige Praktikantin setzte sich gegen Annäherungsversuche zur Wehr
MISTELBACH/KORNEUBURG (mr). Gleich zweimal versuchte ein 48-jähriger Groß-Enzersdorfer mit osmanischen Wurzeln eine 19-Jährige mit Gewalt zu einem Kuss zu nötigen. Ort seines übergriffigen Verhaltens war das Landesklinikum Mistelbach, wo die 19-Jährige als Patientenpflegerin im Sommer ein Praktikum absolvierte. Im Landesklinikum war die Frau des angeklagten Taxilenkers stationär untergebracht. Bei Besuchen fiel ihrem Gatten die Praktikantin, eine Blondine mit ausgeprägten weiblichen Attributen, ins Auge.
Versucht Kuss abzunötigen
Am 18. Juli erfasste er die junge Frau am Oberarm und versuchte sie in eine Teeküche zu zerren. Vier Tage später erfasste er sie neuerlich am Oberarm, hinderte sie am Weitergehen und wollte sie neuerlich küssen. Sein Vorhaben scheiterte jedoch an der intensiven Gegenwehr der Praktikantin. Diese hatte nach dem zweiten Vorfall genug von seinen Übergriffen und erstattete Anzeige. Der bislang unbescholtene Taxilenker gab sich vor Gericht reumütig und beteuerte, wie leid es ihm tue. Eine von ihm angeregte Entschuldigung scheiterte daran, dass die Praktikantin eine weitere Begegnung ablehnte. Der Taxilenker wurde wegen zweifacher Nötigung zu einer zweimonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig!
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