Marterlwanderung in der Region um Wolkersdorf

Wandern mit Informationsfluss: Maria Strobl (hinter Rucksack) und Karl Toifl (mit Hut) ließen ihre Wissensquellen sprudeln. | Foto: privat
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  • Wandern mit Informationsfluss: Maria Strobl (hinter Rucksack) und Karl Toifl (mit Hut) ließen ihre Wissensquellen sprudeln.
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Von Niederkreuzstetten Richtung Neubaukreuzstetten und wieder retour führte die bereits sechste Marterlwanderung in der Region um Wolkersdorf. Erstmals wurde Neubaukreuzstetten in den Rundgang eingebunden. Maria Strobl aus Niederkreuzstetten wurde dieses Mal von Karl Toifl, einem gebürtigen Neubaukreuzstetter, unterstützt.
Maria Strobl gab der interessierten Schar an Mitwanderern Auskunft über die Gründe der Errichtung von einzelnen Marterln, die zumeist aus Dankbarkeit für die Überwindung von Krankheiten,aufgrund von Kriegsheimkehr oder auch als Erinnerung an sagenumwobene Ereignisse von der Bevölkerung erbaut wurden. Die Informationen dazu entstammen alten Chroniken und mündlichen Überlieferungen. Am Rande von Neubaukreuzstetten erzählte Karl Toifl Details aus der Ortsgeschichte und der Gründung des Ziegelofens. Er erwähnte den wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes, der mit dem Bau eines Feldofens im Jahre 1860 begann und um 1868 mit dem Bau der Eisenbahn-Linie „Wien – Laa – Brünn – Prag“ bis ins Jahr 1975 andauerte. 1975 wurde die Ziegelproduktion eingestellt und das Werk geschlossen.

In Neubaukreuzstetten wurde noch zwei Mal Rast gemacht. Am Platz vor der Kapelle erzählte Karl Toifl die Enstehungsgeschichte der „Waldkapelle“, die des „Friedhofes“ und den Grund für die Aufstellung der Statue der „Unbefleckten Empfängnis“. Die zweite Station in Neubaukreuzstetten, die „Pestsäule im Langholz“ gab ihr Geheimnis leider nicht preis. Es war nicht möglich das Jahr und den Grund der Erbauung zu eruieren, das konnte nur ungefähr bestimmt werden.

In Summe wurden elf Örtlichkeiten mit kleinen oder auch großen Bauwerken besucht. Die Erhaltung und Renovierung der Objekte wird von der Ortsbevölkerung, von vielen lokalen Künstlern und in manchen Fällen von der Gemeinde unterstützt. So wird sichergestellt, dass auch kommende Generationen an diesen Plätzen Einkehr halten können.

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