Weinviertlerin erfand Erpressung
Die Geschichte, die sich eine 18-jährige ausdachte, glaubte ihr niemand
GERASDORF/KORNEUBURG (mr). Die Raubersgeschichte, die eine Weinviertlerin (18) ersonnen hatte, klang höchst sonderbar: Sie behauptete, sie sei von zwei 22-jährigen Burschen unter Androhung von Gewalt gezwungen worden im Shoppingcenter G3 sowie im Wiener Donauzentrum je drei Handyverträge auf ihren Namen abzuschließen, wobei die beiden Burschen die Handys sofort verklopft hätten.
Die Wahrheit war eine andere: Alle drei hatten massive Geldprobleme, die sie kurzfristig, durch den Verkauf der Handys linderten. Als die Betreiberfirmen von der 18-jährigen als Vertragspartnerin für sechs Handys die Gebühren eintrieben, wollte sie sich mit der Erpressungsgeschichte aus der Schlinge ziehen.
Beide Angeklagten wurden vom Vorwurf der Erpressung freigesprochen. Bei Redaktionsschluss rechtskräftig!
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