Technische Übung: Menschenrettung aus der Tiefe
Am 24. April fand eine technische Übung mit dem Schwerpunkt "Menschenrettung aus der Tiefe" der Feuerwehr Laa/Thaya statt. Es mussten dabei zwei verschiedene Szenarien abgearbeitet werden.
Szenario 1:
Eine Person kam in unwegsamen Gelände neben dem Mühlbach zu Sturz und verletzte sich. Die Person war ansprechbar. Eine Rettung über die Böschung war auf Grund der Beschaffenheit des Geländes und auf Grund der Dichte der Bäume und Sträucher nicht möglich. Aus diesem Grund seilte sich ein Feuerwehrmann mittels Abseilwinde der Teleskopbühne (TB 23-12) zu der verletzten Person ab, welcher in weiterer Folge eine "Rettungswindel" angelegt wurde und danach mit der Abseilwinde aus dem Gelände gerettet wurde. Der Feuerwehrmann, der sich zur verletzten Person abseilte, wurde bei den Arbeiten bei dem Verletzten zusätzlich mit einer Rettungsleine gesichert. Das Feuerwehrmitglied, welches die Menschenrettung durchführte, legte sich einen Abseiloverall an und rüstete sich mit einer "Rettungswindel" für die verletzte Person aus.
Szenario 2:
Eine Person stürzte in eine Montagegrube und zog sich Verletzungen im HWS-Bereich zu. Aus diesem Grund musste eine schonende Rettung aus der Montagegrube erfolgen. Die verletzte Person wurde zunächst auf eine Schaufeltrage verbracht und in weiterer Folge in eine Korbschleiftrage gelegt und mit Gurten gesichert. Danach wurde die Korbschleiftrage über eine in die Montagegrube gelegte Leiter hinaufgezogen. Bei diesem Szenario wurde eine Puppe mit einem Gewicht von 100kg verwendet. Das hohe Gewicht der Puppe in Verbindung mit der Enge der Montagegrube erforderte eine Menge Muskelkraft und war eine schweißtreibende Arbeit. Das Ziel der Übung konnte jedoch erreicht werden und die verletzte Person konnte so schonend wie möglich gerettet werden.
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