Bürger aktiv an Entwicklung ihres Lebensumfeldes beteiligt
"Gemeinde21" orientiert sich an den Bedürfnissen der Bürger und sucht breite Akzeptanz bei Lösungen verschiedenster Themen.
KREUZSTETTEN (gdi). Seit über 10 Jahren unterstützt das Land Niederösterreich mit der Aktion "Gmeinde21" auf Wunsch Gemeinden in ihrer Entwicklung. G21 Prozessbegleiter regen die Entstehung von örtlichen Arbeitskreisen zu verschiedensten Themen an und nehmen auch vor allem in der Anfangsphase mehrmals an den Sitzungen teil. Gelungene G21 Prozesse sind nicht parteipolitisch und bewirken durch Beteiligung der Bevölkerung die Identifikation mit dem eigenen Lebensumfeld, stärken den Zusammenhalt und ermöglichen maßgeschneiderte lokale Lösungen. Im Idealfall beteiligt sich die Bevölkerung an der Regionsentwicklung und bekommt als Partner der Politik auch Verantwortung übertragen.
In der Gemeinde Kreuzstetten wurde im Juni der Abschluss der G21 Prozessbegleitung durch Friederike Tagwerker als Anlass genommen, Rückschau zu halten. Tagwerker meint dazu: "In der Gemeinde21 ist es besonders wichtig, dass Bürgerbeteiligung als Bereicherung aufgefasst wird. Hier in Kreuzstetten ist das nach und nach eingeflossen, allerdings hätte die Beteiligung durch Bürger höher sein können." Der Arbeitskreis Umwelt & Energie war hier die aktivste Gruppe, die viele gut besuchte Fachvorträge veranstaltete oder eine Ausstellung zu Elektromobilität organisierte. Im Arbeitskreis Tourismus & Verkehr wurde mithilfe eines Maturaprojektes ein Konzept für sanften Tourismus in Kreuzstetten erarbeitet. Gemeinderätin Christine Kiesenhofer: "Wir wünschen uns, dass einzelne Gruppen je nach aktuellen Bedürfnissen selbständig weiterarbeiten und dass der Rückhalt durch die Gemeindeführung so bleibt."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.