Tag der Arbeitgeber: Ohne Arbeitgeber keine Arbeit
Die Wirtschaftskammerorganisation will mit dem "Tag der Arbeitgeber" aufzeigen, dass den Leistungen der Beschäftigten mindestens ebenso wichtige Leistungen der Unternehmerinnen und Unternehmer gegenüberstehen. Um die Wertschätzung gegenüber dem Unternehmertum zu heben, wurde am 30. April der "Tag der Arbeitgeber" ausgerufen, welcher bundesweit zum mittlerweile dritten Mal gefeiert wird.
Es geht um das Miteinander
Ohne Arbeitgeber wäre der „Tag der Arbeit“ nicht denkbar. Der „Tag der Arbeitgeber“ ist aber nicht etwa als Gegenveranstaltung zum 1. Mai gedacht. Die Wirtschaftskammer will damit aufzeigen, dass Wohlstand und Beschäftigung nur in einem gesunden Miteinander von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu erzielen ist. Es geht um das Miteinander von Unternehmensführung und Belegschaften, so wie es in Niederösterreichs Betrieben in der Regel sehr gut funktioniert.
Arbeitgeber schaffen Beschäftigung, Wohlstand und Wachstum
Ohne Unternehmerinnen und Unternehmer gäbe es keine Arbeit! Diese schaffen das, was für viele allzu selbstverständlich scheint: Nämlich Beschäftigung und damit Wohlstand und Wachstum. Die Zahlen sprechen hier eine eindeutige Sprache:
– 96.650 Unternehmen schaffen in Niederösterreich 421.400 Arbeitsplätze
– Rund 15 Milliarden Euro wurden 2015 von den niederösterreichischen Betrieben an Löhnen und Gehältern gezahlt. Das entspricht fast einem Drittel des NÖ Bruttolandesproduktes.
– Mehr als fünf Milliarden Euro jährlich machen die Sozialbeiträge der Unternehmen zur Absicherung unserer sozialen Netze aus.
Unternehmer finanzieren Sozialstaat
Der Arztbesuch, die Operation im Krankenhaus, die monatliche Pensionszahlung an hunderttausende Pensionisten, die Überweisung des Arbeitslosengeldes, die Schülerfreifahrt, die Behandlung im Unfallkrankenhaus, das Arbeitslosengeld, der Umschulungskurs beim AMS-all diese Sozialleistungen wären ohne die Sozialbeiträge der Unternehmen nicht finanzierbar.
Kostenlose Arbeit für den Staat
Dazu kommt ein beträchtlicher bürokratischer Aufwand: Die Arbeitgeber müssen ihre Beiträge und die der Arbeitnehmer berechnen und weiterleiten. In Summe sind das 13 verschiedene Posten an verschiedene Körperschaften. Die Betriebe erbringen hier kostenlose Arbeit für den Staat, haften dafür und werden kontrolliert.
Bezirksstelle besucht Betriebe
„Wir danken mit der Aktion am 30. April nicht nur den Unternehmerinnen und Unternehmern. Wir möchten auch die Bevölkerung sensibilisieren, dass die Betriebe die Arbeitsplätze schaffen und sichern und dass die Betriebe die Löhne und Gehälter zahlen“, so Bezirksstellenobmann LAbg. Kurt Hackl, der gemeinsam mit Bezirksstellenausschussmitglied Bgm. Karin Gepperth und Bezirksstellenleiter Klaus Kaweczka unter anderem die Hubertus Bräu in Laa/Thaya besuchte.
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