Zwiebel stärkt Laaer Tourismus und Betriebe
Die scharfe Knolle kam ursprünglich aus China, heute gedeiht sie hervorragend in und um Laa.
Das Zwiebelfest in Laa an der Thaya findet seit 1995 jährlich Mitte August für drei Tage am Stadtplatz statt. Von den anfänglichen knapp 1000 Besuchern hat sich die Anzahl der Gäste auf 12.000 bis 15.000 erhöht, gibt Rudi Bunzl, Organisator und Zuständiger für Öffentlichkeitsarbeit der Stadtgemeinde Laa, bekannt. Rund 15 Wirte und landwirtschaftliche Aussteller kümmern sich um das kulinarische Wohl der Gäste.
Gäste lernen Region schätzen
Die Auslastung der Gästebetten in diesem Zeitraum beträgt in Laa und in der umliegenden Region 100 Prozent, die Bettenkapazität im Privatzimmerbereich direkt in Laa ist zum Zwiebelfest nicht ausreichend. Bunzl erklärt: „Ein Teil der Gäste nutzt diese Veranstaltung für einen 2-3 tägigen Aufenthalt und unternimmt dann auch Ausflüge in die Region oder genießt Wellness in der Therme. Wir können aber auch viele Tagesgäste begrüßen. Wir konnten feststellen, dass viele Gäste auch bei anderen Gelegenheiten wiederkommen wie zum Radfahren, bei Kulturveranstaltungen oder im Advent.“
Wirtschaft eingebunden
Während des Zwiebelfests profitieren die Gastronomiebetriebe, die Gästebettenvermieter, Tankstellen und der Einzelhandel. Alljährlich wird auch die Laaer Wirtschaft in die Veranstaltung eingebunden. Diese beteiligt sich mit einer Einkaufsnacht oder einem langen Einkaufssamstag und Modenschauen. Außerdem ist das Fest eine willkommene Plattform für Betriebe aus der Region, die sich hier im Rahmen der Wirtschaftsausstellung präsentieren wie zum Beispiel Autohändler oder Dienstleistungsbetriebe. „Viele Gäste sind mittlerweile Stammgäste und nutzen auch die anderen Angebote der Region: Kellergassen, Radfahren, Museumsbesuche, Kultur-Veranstaltungen zu anderen Jahreszeiten. Damit wird nicht nur der Tourismus, sondern auch die Wirtschaft nachhaltig belebt“, so Bunzl. Der veranstaltende Verein Lebensraum Land um Laa gibt sämtliche Einnahmen, die zum Beispiel durch Standgebühren oder Sponsoring lukriert werden, zur Gänze wieder für das Zwiebelfest aus.
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