Neues Tarifmodell entlastet Perchtoldsdorfer Pendler
A nach B“-Tarif ersetzt bisheriges Zonenmodell im Verkehrsverbund
PERCHTOLDSDORF. Im Verkehrsverbund Ostregion (VOR) wird der Fahrpreis bislang anhand der durchfahrenen Zonen berechnet. Diese Variante hat immer wieder Unmut bei in Wien berufstätigen Perchtoldsdorfer Pendlern gesorgt, weil für wenige Stationen in Perchtoldsdorf der Fahrpreis für die gesamte Außenzone bezahlt werden musste. Die Gemeinder versuchte in den vergangenen Jahren immer wieder die Mehrkosten durch eine Jahreskartenförderung abzufedern.
Streckenabhängiger „A nach B“-Tarif
Nun ist gemeinsam mit LR Karl Wilfing Bewegung in diese Angelegenheit gekommen: Der VOR hat ein neues einheitliches Tarifsystem für die gesamte Ostregion entwickelt. Der neue Tarif (inklusive Stadtverkehre, Tageskarten sowie Senioren- und Behindertenermäßigungen) bemisst sich nach Strecke und Entfernung der verkehrsüblichen Verbindungen und nicht wie bisher danach, wie viele unterschiedlich große Zonen durchquert wurden. Der „Preissprung“ an der Stadtgrenze gehört damit der Vergangenheit an.
180 Euro Ersparnis
„Für Perchtoldsdorfer Pendler bringt das neue Modell eine spürbare finanzielle Entlastung“, so Bürgermeister Martin Schuster weil "bislang waren für die Jahreskarte nach Wien mit der Zone 100 780 Euro fällig, mit der Tarifreform kostet die Karte nur mehr 605 Euro.“. Noch deutlicher fällt die Ersparnis auf der Strecke von Perchtoldsdorf nach St. Pölten aus. Hier waren bisher 1.705 Euro zu zahlen. Ab sofort sind es 1.327 Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.