Verbale Jonglierkunst - sprich Köhle

Auto(h)r und Poetry Slammer Makrus Köhle begeisterte in Mötz mit seinen Textgewittern
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Im Rahmen des landesweitem Literaturfestivals "Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek 2014" beehrte Autor und Sprachkünstler Markus Köhle die Öffentliche Bücherei Mötz


MÖTZ (isa). Am Abend des 21. Oktober 2014 sorgte Markus Köhle mit seinem abendfüllenden Literatur-Programm für so manche Überraschung. Als Poetry Slammer ist Köhle bekannt als Meister seines Faches. Er trug seine sowohl kritischen als auch humorvollen Texte fesselnd, rhythmisch und in einem nahezu rasanten Tempo vor.

Das Publikum von Beginn an in seiner Hand, faszinierte der Poet mit Textgewittern und mit seinen Wort-und Kreaturen-Erfindungen. Zwischendurch las Köhle unterhaltsame Passagen aus einigen seiner Bücher, wie Dorfdefektmutanten, Ping Pong Poetry oder Hanno Brennt.
Die Werke des gebürtigen Nassereithers sind geprägt von einer gehörigen Brise schwarzem Humor, aber auch Scharfsinn und viel Gefühl gehören zu den erlesenen Zutaten seines individuellen Stils. Die gesellschaftskritischen Ansätze des Querdenkers hinterließen Spuren bei seinen Zuhörern und schufen Raum für neue Impulse.

Der Sprachkünstler Markus Köhle lebt inzwischen seit zehn Jahren in Wien. Er tourt regelmäßig mit seinen Kinder- und Erwachsenenprogrammen durch die Bundesländer und gibt Workshops. Bereits seit 2002 ist er als Organisator und Moderator des dienstältesten österreichischen Poetry Slam in der Kulturbackstube die "Bäckerei" in Innsbruck tätig.

Mit dem Ziel, den Stellenwert des Lesens und den der Bibliotheken in der Gesellschaft zu steigern, findet die Kampagne "Österreich liest" heuer bereits zum 9. Mal statt.
Der Auftakt in den Lese-Herbst gelang Eva-Maria Egger und dem Team der Öffentlichen Bücherei Mötz hervorragend. Das Programm von Markus Köhle verdeutlicht, dass es dem Zeitgeist entspricht, Gefühle zu zeigen bzw. zu beschreiben und Probleme offen anzusprechen, statt diese tot zu schweigen.
Die Sprache dient als wunderbares Werkzeug, um gehört zu werden, wie es Markus Köhle in seiner sympathisch-schrillen Form deutlich demonstrierte.

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