Forderungen oder eher Wünsche?

Archiv: Stadtgemeinde Mürzzuschlag
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Zur vorgesehenen Tagesordnung hatte der Gemeinderat von Mürzzuschlag vier Dringlichkeitsanträge abzuarbeiten. Außerdem wurde der Polizeibeamte Friedrich Scheikl, FPÖ, neu als Gemeinderat, anstelle der aus privaten Gründen ausgeschiedenen Birgit Bauernhofer, angelobt.
Vizebürgermeister Arnd Meißl, FPÖ, forderte den Gemeinderat auf, sich mit Maßnahmen für eine Attraktivierung des Vivax-Hallenbades, mit dem Ziel die Besucherfrequenz zu steigern, auseinanderzusetzen. Nachdem das Vivax jährlich ein sattes Minus einfährt, hat die FPÖ im Alleingang eine Bürgerbefragung für Verbesserungsvorschläge durchgeführt. Als Vorschläge wurden genannt: Wärmeres Wasser im Hauptbecken, vor allem im Kinderbecken, ein Whirlpool im Saunabereich, Ausbau des Außen-Spielbereiches, Spielecke im Restaurant, Schwimmbecken im Außenbereich, Verbesserungen im Duschbereich (Duschvorhänge) und einiges mehr. Bürgermeis-ter Rudischer, SPÖ, nahm die Anregungen zur Weiterleitung an die zuständigen Fachausschüsse entgegen. Rudischer verwies in diesem Zusammenhang auf den Unterschied zu Thermenbädern, die auch eine andere Preisgestaltung haben.
Ein weiterer Antrag über Einführung eines Schulstartgeldes im Ausmaß zwischen 50 und 100 Euro je nach Schulstufe, wurde zur Prüfung aufgenommen. Der FPÖ-Antrag "Nein zum Durchgriffsrecht des Bundes zur Unterbringung von Asylwerbern wurde wegen der Solidarität zur Flüchtlings-Sondersituation von den übrigen Fraktionen abgelehnt.

Unterstützung des Handels
Grün-Gemeinderätin Ilse Schmalix zeigte sich von Geschäftsschließungen in Mürzzuschlag berührt und regte die Einberufung einer Krisensitzung mit Beteiligung aller Betroffenen an. Der Antrag wurde angenommen, wobei Bürgermeis-ter Rudischer auf die schwierige Lage des Handels auch in anderen Städten hinwies und die örtliche Unterstützung des Handels, sei es bei der Mürzer Messe oder den Gratisparkplätzen, hervorhob.
Gemeinderat Franz Rosenblattl, KPÖ, informierte, dass es noch heuer zu einer Lösung des Verkehrskonzeptes Hönigsberg mit einer Einbahnlösung Schulstraße Richtung S6 zwischen Grazer Straße und Kurze Gasse sowie eine Einbahnregelung der Neubaugasse in Richtung Grazer Straße kommen wird. Über Antrag von Vizebürgermeisterin Ursula Haghofer, SPÖ, werden für rund 230 betroffene Personen die alljährlich vorgesehenen Sozialleis-tungen ab Dezember bis Februar 2016 ausbezahlt.
Einstimmig beschloss der Gemeinderat neue Richtlinien zur Fassadenförderung. Gefördert werden Fassaden in der Kernzone von Mürzzuschlag und Hönigsberg. Die maximale Fördersumme beträgt 5.000 Euro und kann höchstens einmal im Zeitraum von zehn Jahren gewährt werden. -heivei-

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