Das gesamte Land im Schaufenster
Urlaubsregion-Chefin Petra Moscher über den Tourismusmotor Formel 1.
Am Wochenende standen Prag und Budapest am Programm, jetzt gibt es wieder heimische Kost. Urlaubsregion Murtal-Geschäftsführerin Petra Moscher lässt keine Chance ungenützt, um die Werbetrommel für die Region zu rühren.
MZ: Was werden Sie am 21. Juni um 14 Uhr machen?
Petra Moscher: Ich werde selbstverständlich irgendwo im Bereich des Red Bull Ringes unterwegs sein.
MZ: Sie waren gerade auf internationalen Messen in Prag und Budapest - war dort die Formel 1 ein Thema?
Moscher: Absolut. Ich war im Frühjahr bereits in Bratislava unterwegs. Die Slowaken sind sehr motorsport-affin. Die Stimmung ist bereits sehr gut.
MZ: Werden Sie bei solchen Messen oft auf die Formel 1 angesprochen?
Moscher: Ja, das ist mittlerweile in den Köpfen verankert. Auch international. Man darf aber nicht vergessen, wir haben viel mehr als nur die Formel 1.
MZ: Im Vorjahr wurde das Murtal als großer Sieger der Formel 1-Rückkehr gefeiert - wie hat sich der Grand Prix auf den Tourismus ausgewirkt?
Moscher: Sehr positiv für die gesamte Urlaubsregion, aber auch für die Steiermark. Wir standen damit im internationalen Werbefenster.
MZ: Welche Erwartungen gibt es jetzt für den zweiten Auftritt?
Moscher: Die sind wieder sehr hoch. Vor allem der internationale Werbewert sowie die Wertschöpfung sind enorm.
MZ: Kürzlich wurden große Zuwächse bei Österreichs Camping-Betreibern bekannt, sind dafür auch Formel 1 und Co. im Murtal verantwortlich?
Moscher: Selbstverständlich hat die Region daran einen großen Anteil.
MZ: Plant die Urlaubsregion heuer spezielle Aktionen rund um den Grand Prix?
Moscher: Wir selbst organisieren keine speziellen Veranstaltungen. Es wird aber in verschiedenen Städten und Orten ein Programm geben. Die Urlaubsregion steht am ganzen Wochenende als Dienstleister zur Verfügung.
MZ: Graz positioniert sich heuer als Grand Prix-Hauptstadt - wie steht die Urlaubsregion Murtal dazu?
Moscher: Das ist für uns in Ordnung. Warum sollten sie das als Landeshauptstadt nicht machen? Die gesamte Steiermark steht im internationalen Schaufenster.
MZ: Wenn Sie es sich wünschen könnten, welcher Fahrer sollte in Spielberg gewinnen?
Moscher (lacht): Ich habe einen Favoriten, aber den werde ich nicht verraten.
MZ: Wer wäre aus Tourismus-Sicht am besten?
Moscher: Sebastian Vettel im Ferrari oder Nico Rosberg wären nicht schlecht. Auf jeden Fall freue ich mich schon jetzt wieder auf Siegerbilder, die weltweit ausgestrahlt werden.
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