Der Motor der Helfer

KNITTELFELD. „Ja, vielleicht bin ich der Motor - aber kein Motor fährt alleine“, sagt Franz Waldauer. Damit unterstreicht er, wie wichtig seine Mitstreiter im Verein der Freunde des Apfelberger Adventsingens sind. Rund 40 Mitglieder zählt die Gemeinschaft derzeit, noch einmal soviele sind beim Adventsingen als ehrenamtliche Helfer dabei. „Insgesamt sind es über 200 Beteiligte“, sagt Waldauer.

Guter Zweck

Das Adventsingen ist auch heuer ein Mammutprojekt, an dem sich wieder Tausende Besucher erfreuen werden. Und wie immer steht die gute Sache im Vordergrund. Waldauer: „Wir sind jetzt mittendrin in den Vorbereitungen.“ Gedanklich ist der Organisator ohnehin das ganze Jahr über damit beschäftigt. Die Auswahl der Chöre beginnt schon ein Jahr vor der Veranstaltung. Da wird nichts dem Zufall überlassen. „Schließlich muss alles gut zusammenpassen“, sagt der gelernte Elektrotechniker.

Unbürokratisch

Es ist heuer bereits das neunte Adventsingen auf seiner Naturteichanlage in Apfelberg. Über 70.000 Euro wurden insgesamt für den guten Zweck gespendet. „Erst war es nur die Kinderkrebshilfe. Dann sind wir aber draufgekommen, dass es auch viele hilfsbedürftige Menschen in der Region gibt.“ Seitdem geht ein Teil an die Kinderkrebshilfe, ein Teil an die Kiwanis und ein Teil wandert in einen Sozialfonds. „Wir bieten damit unbürokratische Hilfe. Es wird aber nie Geld bar ausgeschüttet. Wir zahlen nur Fixkosten - etwa für dringend nötige Behandlungen“, erklärt Waldauer.

Die Anfänge

Begonnen hat alles im Jahr 2007: Waldauer hat seine Anlage in Eigenregie errichtet. Dann kam der Gedanke: „Ein Adventsingen wäre hier toll.“ Nach einem Probegalopp im Jahr 2008 ging es stetig bergauf. Vor einigen Jahren ist auch Dietrich Mateschitz auf die Veranstaltung aufmerksam geworden und hat sich sofort als Sponsor angeboten. Waldauer: „Für ihn ist das ein Fixpunkt und das ist natürlich eine große Ehre für uns.“

"Das ist kein normales Konzert"