Tausche Studium gegen Startformation

Britta Lindbichler wird neben einem Red Bull stehen. Foto: Red Bull Content Pool
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

MURAU. „Es wird sicher ein ganz spezielles Erlebnis“, sind sich Britta Lindbichler und Theresa Moser einig. Sie dürfen am 3. Juli pünktlich kurz vor 14 Uhr auf der Start-Ziel-Geraden des Red Bull Ringes stehen, wenn die Formel 1-Boliden für den Großen Preis von Österreich vorbereitet werden. Heißer Asphalt, alle Formel 1-Stars und Motorensound inklusive.

Gut vertreten

Insgesamt 100 „Grid Girls made in Austria“ durften diesen Moment in den vergangenen beiden Jahren schon erleben. Heuer sind 50 neue Formula Unas an der Reihe. Aus dem Bezirk Murtal ist diesmal keine Vertreterin dabei. Aber keine Sorge, die beiden Damen aus Murau werden die Region ebenso gut vertreten.

Stressiges Wochenende

Das hat man bereits beim Teambuilding Day gesehen. Da wurden die Formula Unas standesgemäß auf ihren Einsatz vorbereitet: Neben einer Nächtigung im exklusiven Schloss Gabelhofen standen eine Fahrt im Offroad-Buggy, die Dirndlprobe und eine Führung am Red Bull Ring am Programm. „Ich verfolge die Formel 1, seitdem ich klein bin mit meinem Papa. Jetzt bietet sich die Möglichkeit, hautnah dabei zu sein“, freut sich Britta Lindbichler. Sie weiß aber auch: „Es wird sicher ein stressiges Wochenende.“

Neue Erfahrungen

Da kann ihre Kollegin Theresa Moser nur zustimmen. Sie freut sich besonders auf die neuen Erfahrungen rund um die Strecke und die vielen Stars, ohne die ein solches Formel 1-Wochenende eben nicht auskommt. Die Krakauerin studiert Jus. Wie sich das mit dem Formula Una-Engagement vereinbaren lässt? „Reine Einteilungssache“, schmunzelt sie.

Studentinnen

Das Modeln ist für beide Murauerinnen relativ neu. Lindbichler studiert ansonsten Radiologietechnologie an der FH Kärnten. „Eine Mischung aus Medizin, Physik und Diagnostik“, wie sie erklärt. Der Studentenalltag wird zumindest für das Formel 1-Wochenende beiseitegeschoben. Die Formula Unas sind schließlich nicht nur auf der Strecke, sondern auch backstage, bei Partys und den Konzerten dabei.

Am Start

Am wichtigsten wird aber die Performance bei der Startaufstellung, die Millionen Zuseher am Bildschirm verfolgen. Lindbichler wird neben einem Red Bull von Daniel Ricciardo oder Max Verstappen stehen, Theresa Moser schwingt die Fahne für Williams. Und wem drücken die beiden Mädels die Daumen? „Natürlich dem Team, dem wir zugeteilt sind.“

Die Formula Unas im Überblick

Zu den Personen:

Britta Lindbichler ist 20 Jahre alt und kommt aus St. Peter am Kammersberg. Sie studiert Radiologietechnologie an der FH Klagenfurt.
Theresa Moser ist 24 Jahre alt und kommt aus Krakauebene. Sie studiert Jus in Graz.
Die beiden Murauerinnen sind Teil der insgesamt
50 Formula Unas, die heuer bei der Formel 1 in Spielberg dabei sein werden.

Britta Lindbichler wird neben einem Red Bull stehen. Foto: Red Bull Content Pool
Theresa Moser schwingt die Fahne für Williams. Foto: Red Bull Content Pool
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