Judenburg wird Hochschul-Standort
In Judenburg wird eine Fachhochschule installiert. Schon in naher Zukunft sollen hier Wirtschaftsingenieure ausgebildet werden.
JUDENBURG. Endlich wieder einmal eine erfreuliche Nachricht und ein Projekt, das auch das Prädikat „umsetzungstauglich“ verdient. LAbg. Gabriele Kolar, Vorsitzende der Großregion Obersteiermark West, begrüßte „am zukünftigen Standort der Fachhochschule in Judenburg“. Die sieben Großregionen in der Steiermark würden sich mehr und mehr zur „Drehscheibe“ entwickeln. Die anhaltenden demografischen Probleme der Region Obersteiermark West seien bekannt. „Mit dem Projekt wollen wir es schaffen, dass junge Menschen in der Region studieren können und wir damit junge Menschen in der Region halten können“.
Ideenbringer für dieses neue Bildungsangebot war der Judenburger Bildungszentrumsleiter Ing. Thomas Feier vom bfi Leoben. Das Berufsförderungsinstitut Steiermark ist Projektträger in Kooperation mit der privaten HFH (Hamburger Fern-Hochschule). Eine koordinierende Rolle kommt dem Regionalmanagement Obersteiermark West zu, das in Konkordanz mit der Wirtschaftskammer Murtal und der Initiative „Kraft. Das Murtal“ (Industrie- und Wirtschaftsentwicklung Murtal GmbH).
Wer kann hier studieren?
Den berufsbegleitenden FH-Studiengang „Wirtschaftsingenieurswesen“ können Personen mit Matura in acht Semestern absolvieren, HTL-Absolventen mit Berufspraxis in vier Semestern. Im Herbst soll's losgehen, sofern sich mindestens 10 bis 15 Teilnehmer für einen Studiengang finden.
Zum Schluss der Präsentation sagte Thomas Feier, der Startschuss sei „heute“ erfolgt. Interessenten für den angebotenen Studiengang können sich ab sofort über das bfi informieren.
INFORMATION
Angebotener Studiengang:
Wirtschaftsingenieurswesen
Ort: FH in Judenburg
Kaserngasse 22
Projektträger: bfi und HFH
Kooperationspartner: ROW, „Kraft. Das Murtal“, WKO Murtal.
Interessenten erhalten detaillierte Infos unter
Tel. 0664/8072 78 2216
Mehr über die Präsentation dieses Projektes lesen Sie in Ihrer Murtaler Zeitung.
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