Die ungewohnte Zuschauerrolle

Marco Probst ist für das Team Haas F1 im Einsatz. Foto: ripu
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

JUDENBURG. „Es ist schon etwas komisch“, sagt Marco Probst. Er war beim Grand Prix in Spielberg in einer ungewohnten Rolle unterwegs - der Zuschauerrolle. Eigentlich ist der Judenburger als Securitymitarbeiter im Team Haas tätig, aber nur bei den Überseerennen der Formel 1. In Spielberg war er als Gast vor Ort. „Die anderen gönnen mir das“, schmunzelt er.

Sieben Tage

Sonst ist er bei den Rennen einer der Ersten vor Ort. „Ich helfe beim Aufbau, bereite alles vor und nach dem Rennen wird wieder weggeräumt“, erzählt Probst. Ein Grand Prix-Wochenende dauert für ihn normalerweise sieben Tage.

Bodenständig

Nach einer Zwischenstation bei McLaren ist er über CAM Security bei Haas gelandet. „Ein neues Team ist immer interessant. Ich wurde schnell aufgenommen und jetzt macht es richtig Spaß“, sagt der Judenburger. Auch über Teambesitzer Gene Haas weiß er nur Gutes zu berichten: „Er ist richtig bodenständig und nett - überhaupt nicht abgehoben.“ Bislang haben seine beiden Fahrer Romain Grosjean und Esteban Gutierrez bereits 28 Punkte gesammelt. Probst: „Wir essen oft zusammen, beide sind sehr lässig. Überhaupt ist der ganze Formel 1-Zirkus super.“

Einsatz in Singapur

Der nächste Einsatz für den Judenburger folgt erst im September in Singapur. „Ganz speziell“ war für ihn zuletzt der Stadt-Grand Prix in Baku. Aber auch Spielberg ist für ihn ein Highlight. „Jede Strecke hat ihren besonderen Reiz.“ Trotzdem steht die Zukunft für Probst noch nicht fest. „Die Arbeit ist nicht sehr familienfreundlich. Aber ich habe bereits die ganze Welt gesehen, war auf jedem Kontinent. Dafür bin ich dankbar.“

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