Meinung: Es ist nicht alles Gold, was glänzt . . .

Von den „Segnungen“ einer globalisierten Wirtschaft profitieren in erster Linie die Großkonzerne. Vor diesem Hintergrund sind auch die aktuellen TTIP-Verhandlungen zu sehen. Wie kompatibel ist das mit unserer regionalen Wirtschaftsstruktur? Welchen Einfluss hat das auf unsere demokratischen Prozesse? Werden unsere Standards ausgehebelt? Wie verträgt sich das mit dem großartigen Gedanken einer ökosozialen Marktwirtschaft, deren prominenter Vordenker Ex-Vizekanzler DI Dr. h.c. Josef Riegler ja bekanntlich aus dem Murtal stammt? Seine Ideen und Lösungsvorschläge finden sich unter anderem in seinem 2011 erschienenen Buch „Ökosoziale Marktwirtschaft: Historie, Programm und Perspektive eines zukunftsfähigen globalen Wirtschaftssystems“wieder. In ihrem im Jahr 1998 erschienenen Werk: „Die Globalisierungsfalle - Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand“ haben die Autoren Hans-Peter Martin und Harald Schumann vieles von dem, was heute passiert, vorweggenommen. Mehr und mehr zeigen sich den Bürgern der Nationen auch die unliebsamen Begleiterscheinungen, die mit dem Globalisierungsgedanken verbunden sind. Immer weniger profitieren von dieser Entwicklung in immer größerem Ausmaß. Die negativen Folgen aus diesem Denken werden auch bei uns immer stärker spürbar: Steigende Arbeitslosigkeit, sinkender Wohlstand der Allgemeinheit, Marktverzerrungen durch politische Einflussnahme (Russland-Sanktionen, etc.), ein verfilztes Förder(un)wesen, eine pervertierte Geldwirtschaft und vieles mehr. Und die EU? Das Kürzel steht längst für „Europäische Uneinigkeit“.

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