Spannende Renn-Atmosphäre und Partys rund um die MotoGP

Der Italiener Andrea Iannone holte sich am Red Bull Ring die Pole. Foto: ripu
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  • hochgeladen von Wolfgang Pfister

Es ist wirklich eine Freude, hier live dabei sein zu dürfen. Gutgelaunte Fans, die die Präferenz für ihr Idol sichtbar am Leib und am Kopf tragen. Eindeutig in der Überzahl am Red Bull Ring sind die Gelben. Die Fangemeinde von Valentino Rossi, der im Motorradrennsport längst so etwas wie eine lebende Legende darstellt und trotz seines schon etwas fortgeschrittenen Alters - zumindest im Vergleich mit seinen Konkurrenten - die Hand kein bisschen vom Gas nimmt. Der "Doktor", wie ihn alle nennen, hat während seiner langen Karriere in der Königsklasse des Motorrad-Rennsports nichts von seinem Feeling für das rasante Sportgerät verloren.
Rund um die spannenden Kämpfe auf der Rennstrecke wird von den Rennsportfans nonstop Party gemacht. Der zurückgekehrte Sommer trägt ebenfalls zur guten Stimmung in Spielberg bei. Unsere wunderschöne Region präsentiert sich von ihrer besten Seite. Auch die Preise halten sich in einem vernünftigen Rahmen, was die Besucher natürlich besonders schätzen.
Ich war wirklich schon bei vielen Rennsportveranstaltungen in Spielberg mit dabei, aber so eine Begeisterung habe ich noch nie erlebt. Sie übertrifft meiner Meinung und meinem Empfinden nach selbst die Euphorie, die beim ersten Formel 1-Rennen auf dem Red Bull Ring geherrscht hat.

Italienische Ducati-Fahrer geben den Ton an

Eine Klasse für sich war am Qualifyingtag Ducati. Den Ton angegeben haben einmal mehr die italienischen Top-Piloten Andrea Iannone und Andrea Dovizioso. "Wir sind noch nicht schnell genug. Morgen wird es sehr schwierig für uns. Ich bin sehr glücklich über meine zweite Pole Position in der MotoGP, danke dem Team, danke Ducati!", sagte Andrea Iannone nach dem Qualifying am Samstag.
Valentino Rossi fuhr mit nur 14 Hundertstel Rückstand auf Platz 2. Unglaubliche neun Tausendstel dahinter platzierte sich Andrea Dovizioso auf Platz 3.

Gott sei Dank "nichts passiert"

Unsanft "abgestiegen" ist beim samstägigen freien Training am Red Bull Ring der spanische WM-Leader Marc Márquez, der in Kurve drei stürzte, nachdem es beinahe zu einer Kollision mit seinem Teamkollegen Dani Pedrosa aus dem Repsol-Honda-Team kam. Nach dem Schreck und einem Check im Krankenhaus Leoben gab es dann Gott sei Dank Entwarnung. Kurz darauf saß der Spanier schon wieder auf seinem Motorrad und fuhr im Qualifying auf Platz fünf. Márquez mischt also morgen von ganz vorne um den Sieg mit. Er startet am Red Bull Ring gemeinsam mit seinen Landsleuten, dem Weltmeister Jorge Lorenzo auf Yamaha und dem FP1-Dominator Maverick Viñales auf Suzuki, unmittelbar hinter dem italienischen Top-Trio aus der zweiten Startreihe.
Am morgigen Sonntag wird die Stimmung ihren Höhepunkt erreichen. Zwischen 100.000 und 150.000 Fans werden es sich nicht entgehen lassen, wenn die Ducati-Piloten Andrea Iannone und Andrea Dovizioso Superstar Valentino Rossi auf seiner Yamaha in die Zange nehmen. Sie starten um 14 Uhr aus der ersten Startreihe. - Auf Rennfahrer und Fans warten 28 spannende Runden.

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