Auf den Spuren von Arnie

„Mister Universum" Klaus Drescher in Pose. | Foto: Salomon Media
  • „Mister Universum" Klaus Drescher in Pose.
  • Foto: Salomon Media
  • hochgeladen von Fritz Meyer

KNITTELFELD. Der gebürtige Lavanttaler Klaus Drescher, seines Zeichens ebenso wie sein großes Idol Arnold Schwarzenegger bereits zum „Mister Universum“ gekürt, hat sich mittlerweile - er ist kurz vor dem Abschluss zum diplomierten Fitness- und Personaltrainer - im Murtal sesshaft gemacht.

Rückenprobleme als Motiv

Permanente Rückenschmerzen waren die Ursache, dass Drescher als 17-Jähriger zum Bodybuilding kam - mit gezielten Kraftübungen und abgestimmtem Muskelaufbau versuchte er diese in den Griff zu bekommen.

Aus der Therapie ist längst Spitzensport geworden.

Der 27-jährige Klaus „Serratus“ (Wettkampfname) Drescher zählt weltweit bereits zu den erfolgreichsten Bodybuildern und kann auf zahlreiche Erfolge verweisen.

Souveräner Erfolg in Wien

Nach einem undankbaren vierten Rang bei der Weltmeisterschaft vergangenes Jahr in Australien sicherte sich Drescher Mitte Mai bei der internationalen österreichischen Meisterschaft in Wien (mehr als 100 Athleten aus der ganzen Welt waren am Start) - bestens unterstützt von den Trainingspartnern und Freunden Walter Pranger und Hannes Mitteregger sowie seiner Lebensgefährtin und Managerin Roxana Gradisnik - nicht nur Platz eins in seiner Gewichtsklasse, sondern auch in souveräner Manier den Gesamtsieg dieses hochkarätig besetzten Bodybuilding-Events.

Knapp den Sieg verfehlt

Anfang Juni sicherte er sich im holländischen Breda den Vize-Europameistertitel der WBPF - Drescher musste sich ganz knapp dem späteren Sieger Roman Gavryshchuk aus der Ukraine geschlagen geben.

Wiederwahl als „Mr. Universum“ als Ziel

Am 27. Juni stellt sich Drescher wieder der Wahl zum „Mr. Universum“ in La Ciotat in Frankreich, ehe eine Woche später in Montecatini (Italien) erstmals die WFF (World Fitness Federation)-Europameisterschaft stattfinden wird, wo der EM-Titel für Drescher vorerst absolute Priorität hat.

Der Traum vom WM-Titel

Ende des Jahres findet dann als Highlight die Weltmeisterschaft in Südafrika statt, der WM-Titel ist nach der Auszeichnung zum „Mister Universum“ das bisherige angepeilte Highlight in der Bodybuilding-Karriere von Klaus Drescher.

Doping absolutes Tabu

Auf Anabolika angesprochen, meint der hünenhafte Athlet: „Das ist für mich kein Thema. Jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich. Außerdem werden wir ständig auf Doping kontrolliert“, so Drescher.

Gezieltes Training als Basis

Wer nun meint, dass der Muskelprotz aus Knittelfeld täglich stundenlang trainiert, irrt. „Ich habe ein eigenes Trainingssys-tem entwickelt, dreimal 45 Minuten in der Woche sind ausreichend. Kurz und intensiv. Dafür hat der Körper ausreichend Zeit, sich zu regenerieren. Alles andere wäre nicht zielführend und kontraproduktiv“.

Wettkampf-Ablauf

Nach der Vorstellung der Athleten geht es im Einzelposing darum, die Stärken optimal zur Geltung zu bringen und sich den Kampfrichtern optimal zu präsentieren. In der Hauptbewertungsrunde danach werden die Athleten in den sieben Pflichtposen, die jeder Teilnehmer auszuführen hat, miteinander verglichen. Am Schluss findet das Posedown statt, wo die Kampfrichter einen letzten Blick auf die Athleten werfen (hier können die Posen frei gewählt werden).

Klaus Drescher

Körpermaße (Umfang in cm):
Waden: 49 Zentimeter
Oberschenkel: 72 cm
Taille: 76 cm
Brust: 138 cm
Oberarm: 50 cm

Bisherige Erfolge

2010: internat. österreichischer Meister WBPF
2011: internat. österreichischer Meister
2013: Mister Universum der WFF und Gesamtsieger
2014: WM-Vierter in Australien
2015: internat. österreichischer Meister WBPF und Gesamtsieger und Vize-Europameister

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.