Jeder Trainer hätte sich die Wahl verdient

Daniel Offenbacher im Dress des SK Sturm Graz. Der Murtaler Profikicker verfolgt gespannt die Nachwuchstrainerwahl. | Foto: GEPA
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Für Sturm Graz-Profikicker Daniel Offenbacher hat die steiermarkweite Suche nach dem beliebtesten Fußball-Nachwuchstrainer des Jahres eine große Bedeutung.

Der 24-Jährige, dessen bisherige Fußballerkarriere - ausgehend vom SV Scheifling über das LAZ Judenburg zur Red Bull Salzburg-Nachwuchs- und Profiabteilung sowie nach Gastspielen bei Blau Weiß Linz und Wiener Neustadt zurück in die Steiermark - wo er seit 2013 bei den Blackies in Graz für Furore sorgt, geführt hat, stand in einem Interview Rede und Antwort.

Murtaler Zeitung: Der beliebteste Fußball-Nachwuchstrainer der Steiermark wird gesucht, was sagst du zu dieser Aktion?
Daniel Offenbacher: Echt super, ich glaube jeder Jugendtrainer möchte das werden. Jeder Nachwuchstrainer hätte sich diese besondere Auszeichnung verdient, ich bin schon neugierig, wer gewählt wird.

MZ: Welche Nachwuchstrainer fallen dir spontan ein, die dich trainiert haben?Offenbacher: Mein Trainer in Scheifling war von Anfang an und fast ein Jahrzehnt Ewald Pachlinger. Dann folgte Igor Kekely im LAZ Judenburg und in der Red Bull-Nachwuchsakademie waren es Wolfgang Feiersinger und Robert Ibertsberger sowie bei den Red Bull-Juniors Niko Kovac.

MZ: Was macht für dich einen guten Nachwuchstrainer aus?
Offenbacher: Ein Trainer im Nachwuchs muss sehr geduldig sein, die jungen Spieler verstehen und ihnen sehr viel beibringen. Er soll auch über das Fußballerische hinaus eine Ansprechperson sein.

Kinder und Jugendliche haben nämlich nicht nur viel Stress bei Training und Spiel, sondern auch mit der Schule und dem Drumherum, daher ist ein Trainer auch abseits der Sportart eine wichtige Leitfigur.

MZ: Möchtest du selbst auch einmal als Nachwuchstrainer arbeiten?
Offenbacher: Falls ich nach meiner Karriere eine Trainerlaufbahn einschlage, ist es auf jeden Fall möglich.

MZ: Jetzt aber zur aktuellen Situation von Sturm Graz, warum läuft das Werk`l nicht nach Wunsch?
Offenbacher: Unser größtes Manko ist die miserable Chancenauswertung. Wir kommen in jedem Spiel zu zahlreichen Torgelegenheiten, können diese aber leider nicht nützen. Ohne Tore kann man nicht gewinnen.

Die Verletzung von Roman Kienast ist natürlich in dieser Hinsicht auch sehr schwer zu verkraften. Wenn uns am Samstag in Grödig ein Erfolgserlebnis gelingt, wird auch das Selbstvertrauen wieder zurückkommen.

MZ: Was ist heuer noch möglich?
Offenbacher: Unser Ziel ist Rang vier und das ist noch immer möglich. Wir werden bis zum Schluss alles geben, um unser Ziel zu erreichen.

MZ: Wie schaut deine sportliche Zukunft aus?
Offenbacher: Mein Vertrag läuft noch bis zum Sommer, wie es weitergeht, steht noch in den Sternen. Jetzt ist es einmal wichtig, mit Sturm Graz die Ziele zu erreichen, gut abzuschneiden und dann wird erst verhandelt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten.

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