Kommentar: Zehn Jahre Bischof Scheuer in Tirol

Am 21. Oktober 2003 wurde Manfred Scheuer zum vierten Bischof der Diözese Innsbruck ernannt. Er trat nach Bischof Stecher ein schweres Erbe an, doch Scheuer hat sich in den vergangenen zehn Jahren an der Spitze der Diözese bewährt und offen zu brennenden Themen Stellung bezogen. Er verabscheut die Klassifizierung von Kirche in konservativ und liberal und geschätzt wird Scheuer besonders für seine Bemühungen um Dialog, Caritas und Seelsorge. Sein Lebensmittelpunkt ist nicht der Domplatz, sondern die gesamte Diözese. So hat er im ersten Jahrzehnt seiner Amtszeit alle 294 Pfarren und Seelsorgestellen besucht und viele Gespräche geführt. Die Gerüchte um einen Wechsel nach Salzburg und Graz verstummen nicht. Scheuer ist gerne in Tirol, die Diözese Innsbruck würde ihn ungern ziehen lassen, eine Lücke würde bleiben. Tirol wäre um einen Mahner und toleranten Denker ärmer.

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