Luzerner Theater Tanz 22: Up/Beat

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Für die neue Tanzproduktion „Up/Beat“ ist im Luzerner Theater der „Globe“ beibehalten worden, sodass die Zuschauer einmal mehr ganz neue Ein- und Ausblick haben. Sie sitzen in den oberen Rängen und schauen auf die Tänzer herunter. Das hat etwas Befremdliches einerseits, andererseits lässt es neue Perspektiven, neue Bilder, neue Aspekte zu. Befremdlich, da die Gesichter kaum sichtbar sind, der Fokus liegt auf den Körpern, den Oberkörpern der Tänzer, die je nach Lichteinfall neue Akzente bekommen.

Schatten vertiefen die Schulterpartien, Scheinwerfer lassen nackte Rücken glänzen und wenn die Tänzer mit ihren schwarzen Socken über den ebenfalls schwarzen Boden gleiten, werden sie zu fusslosen, schwebenden Gestalten. Befremdlich eingangs aber auch, da ein grosser Teil des Ensembles neu ist, woran man sich als begeisterte Anhängerin der vorangehenden Truppe zuerst gewöhnen muss. Und schlussendlich befremdlich, weil die ersten Sequenzen von „Up/Beat»“trotz viel Bewegung etwas beinahe Statisches haben.

Sie kommen schnörkellos und irgendwie freigelegt daher, wie die Tänzer selber, welche anfänglich nur in Unterwäsche auf der Bühne stehen. Die Bewegungsmuster sind anders, neu, Gruppen bilden sich, fallen auseinander, Bewegungen beginnen, enden aber nicht dort, wo man sie erwartet. Die Körper winden sich, zittern, Arme fliegen, flattern, erratisch, beinahe spastisch, bis hin zur Ekstase – dies alles im Einklang mit der Musik des schlicht genialen Schlagzeugers Vincent Glanzmann. Und genau dort liegt die Faszination, welche sich mit der Zeit einstellt: Bei dieser Symbiose zwischen Musik und Tanz, zwischen Ton und Bewegung.

Sie erreicht einen ersten absoluten Höhepunkt beim Pas de trois zwischen Dor Mamalia, Rachel P. Fallon und Tom van den Ven, wenn die Körper sich in absolutem Einklang mit der Musik bewegen, als wären sie selber die Musik, knarzend, wenn das Schlagzeug knarzt, flirrend wenn das Schlagzeug flirrt, ein unglaubliches und unglaublich faszinierendes Miteinander. Dieses wiederholt sich, wenn das ganze Ensemble sich vor dem Schlagzeuger aufbaut und mit ihm zu spielen beginnt, man weiss nicht, wer wen zu immer rasanteren Rhythmen antreibt.

Wenn sich Zack Enquist mit dem Schlagzeug einen Pas de deux liefert, ist das atemlos faszinierend, ebenso die verschlungenen, ineinander übergehenden Elemente des Pas de deux zwischen Sada Mamedova und Dario Dinuzzi. Die Kostüme, ebenfalls von Georg Reischl, sind so klar und schnörkellos wie das Stück selber. Wenn praktisch das ganze Ensemble in grauen Hosen und blütenweissen Shirts über den schwarzen Boden flieht, sich unter aufgespannten Regenschirmen verkriecht, mit weissen Ballonen spielt, entstehen wunderschöne Bilder von grosser Klarheit und so nur möglich von oben. Und wenn sich Rachel Lawrence in der Schlussszene aus dem kriechenden Bodennebel zu befreien versucht, ist das schlicht berückend.

Nach der anfänglichen Skepsis und dem leichten Befremden ob all dem Neuen verlässt man das Theater mit der Überzeugung, dass da sehr viel drin liegt und dass es im Lauf der Saison viel Neues, Spannendes zu entdecken geben wird mit dem neuen Tanzensemble des Luzerner Theaters.

Die Uraufführung am 23. September 2016 war besetzt mit Vincent Glanzmann (Schlagwerk und Komposition) Tanz Luzerner Theater: Martina Consoli, Zach Enquist, Rachel P. Fallon, Shota Inoue, Carlos Kerry Jr., Rachel Lawrence, Olivia Lecomte, Dor Mamalia, Sada Mamedova, Salome Martins, Aurelie Robichon, Enrique Saez Martinéz, Isaac Spencer, Tom van de Ven, Dario Dinuzzi Produktionsteam Choreographie: Georg Reischl Bühne: Natascha von Steiger Kostüme: Georg Reischl Licht: David Hedinger Dramaturgie: Lucie Machan Künstlerische Leitung: Kathleen McNurney

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