Ottakring macht gegen Drogen mobil

Am Brunnenmarkt fordert Ottakrings ÖVP-Klubchef Stefan Trittner mehr Sozialarbeiter. | Foto: ÖVP
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OTTAKRING. Für Drogen und Dealer, dafür stand früher der Karlsplatz, jetzt der Praterstern. Dass der Brunnenmarkt sich in diese Reihe einfügt, will ÖVP-Klubchef Stefan Trittner verhindern. Der Antrag seiner Partei, die Drogenproblematik rund ums Marktgrätzel in den Griff zu bekommen, wurde nun im Bezirk einstimmig beschlossen.

Die erste Maßnahme: der Einsatz von mehr Sozialarbeitern. "Vor allem in der Hipp- und Brunnengasse, beim Brunnenmarkt und bei den U6-Stationen Josefstädter Straße und Thaliastraße", so Trittner. Außerdem wurde ein Ausbau der Präventivarbeit in den Schulen beschlossen.

Dealer- statt Suchtproblem

SPÖ-Bezirkschef Franz Prokop räumt dem Thema eine "sehr hohe Priorität" ein. Seit einigen Monaten arbeite man intensiv an einer Verbesserung der Situation. Der nächste Schritt: In der Brunnengasse werden zusätzliche Lampen montiert. "Um das Sicherheitsgefühl zu verstärken", so Prokop.

Kein Konsum-, sondern ein Handelsproblem ortet die Wiener Sucht- und Drogenkoordination. "Weniger die Suchtkranken sind das Problem als vielmehr die Dealer", so Sprecher Mathias Tötzl. Zwei Sozialarbeiter seien derzeit als Team entlang der Linie U6 von der Josefstädter Straße bis zur Thaliastraße unterwegs. Das Dealer-Problem zu lösen, sei aber Aufgabe der Polizei.

100 Beamte am Gürtel

Den Beamten werde jedoch laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer seit Anfang 2016 die Arbeit erschwert. Seit 1. Jänner gilt das neue Suchtmittelgesetz: "Dealer dürfen nicht mehr festgenommen werden, ohne dass man ihnen Gewerbstätigkeit im größeren Rahmen nachweist. Das ist für uns nahezu unmöglich." Seit Mitte 2015 sei die Straßenkriminalität rund um den Brunnenmarkt angestiegen. "Wir bekommen laufend Anrufe von Anrainern", so Maierhofer. In der Brunnengasse werde derzeit jeden Tag mehrmals kontrolliert, am Lerchenfelder Gürtel seien täglich 100 Beamte im Einsatz. "Die neue juristische Situation macht es uns jedoch nicht leicht. Da sind uns leider oft die Hände gebunden."

Hintergrund:
Liberalisiertes Drogengesetz: Seit 1. Jänner 2016 dürfen Dealer nur festgenommen werden, wenn man ihnen mehr als 400 Euro monatlichen Gewinn nachweisen kann. Weiters müssen zwei weitere konkrete Taten geplant oder begangen worden sein.

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