Überfall auf Sparkasse führte zu Gras-Rauchern
Verdächtiges Auto im Wald entdeckt – doch statt um den Bankräuber dürfte es sich um Suchtgift-Konsumenten gehandelt haben, die das Fahrzeug panikartig verließen.
NEUNKIRCHEN. Die Sparkasse in der Bahnstraße Neunkirchen wurde am Nachmittag des 29. Aprils, gegen 15.30 Uhr, überfallen. Ein Mann, bewaffnete mit einer Faustfauerwaffe, forderte Bargeld und verschwand.
Fluchtauto: ein Renault
Bei dem Fluchtwagen soll es sich um einen Renault mit Wiener Kennzeichen handeln. Eine große Alarmfahndung lief an, die Polizei stand schwer bewaffnet an strategisch wichtigen Straßenverbindungen.
Bank versiegelt
Die Bankfiliale selbst war zur Stunde noch mit Polizei-Bändern versiegelt. Und im Hof der Bankzweigstelle waren Ermittler mit Polizei-Westen zu erspähen. Um 17 Uhr wurde die Alarmfahndung aufgehoben.
Rotes Auto im Wald
Und noch etwas, wahrscheinlich nicht Unwesentliches, wurde entdeckt: ein roter Pkw im Waldgebiet an der Blätterstraße. War das etwa das Fluchtauto? Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Johann Neumüller muss bedauerlicherweise verneinen: "Wir bekamen einen Hinweis, dass ein verdächtiges Fahrzeug entdeckt wurde und zogen Kräfte zusammen."
Seeehr verdächtig
Laut Neumüller verließen die Passagiere des roten Pkw fluchtartig das Fahrzeug. "Das dürfte aber nicht im Zusammenhang mit dem Überfall stehen. Hier laufen noch die Ermittlungen", so Neumüller. Es scheint die Insassen des roten Autos hatten einfach nur Pech und fielen in die Alarmfahndung wegen des Bankraubs.
Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich bei den beiden jungen Männern (20+22) aus dem Bezirk Wr. Neustadt "nur" um Haschisch-Raucher. Der Fall wird von einem Ternitzer Suchtgift-Ermittler weiter bearbeitet.
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