Nach dem Bankbesuch schlagen die Gauner zu
Sechs Fälle in vier Monaten in Gloggnitz. Polizeichef Tom Gossak verrät die Masche der Langfinger.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Eine Serie von sogenannten Bank-Anschlussdelikten erschüttert die Alpenstadt. Bereits sechs Mal schlug die Tätergruppe zu.
"Reisende Täter"
Polizeikommandant Tom Gossak: "Es handelt sich um reisende Täter. Laut Beschreibungen sind es keine Hiesigen, sondern dunkelhäutige Personen."
Es beginnt mit einer Frage
Bevorzugte Opfer sind ältere Menschen. Gossak: "Bitte passen Sie auf, wenn Sie nach Behebung von Geld in der Bank angesprochen werden. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln."
Dann haben die Gauner meist schon gewonnen. Den Erfahrungen der Polizeibeamten nach werden die ahnungslosen Opfer zum Beispiel nach dem Weg zum Bahnhof gefragt. "Dabei schlagen sie unbemerkt zu, stehlen das eben behobene Geld", so Gossak. Bisher machten die Täter stets einige hundert Euro Beute. Der Polizeichef: "Dabei haben sich die Täter weder auf einen bevorzugten Tag, noch auf eine spezielle Uhrzeit festgelegt."
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