Radler fischten 'Luke' aus der Schwarza
Zwei Männer retteten Hund vor dem Tod. Jetzt sucht die Grafenbacher Familie die Helden, um Danke zu sagen.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. "Ich war auf der Höhe des 'Schwarza-Stüberls' mit Luke spazieren. Er wollte unbedingt ins Wasser", lässt Michaela Hölbling die schlimmen Momente des 3. April noch einmal revue passieren.
Tiefe Stelle erwischt
Für sein Bad suchte sich der 47 Kilo schwere Bernersennen-Labrador-Mix leider ein Platzerl an der Schwarza aus, wo der Wasserstand recht hoch war. Die Grafenbacherin: "Normalerweise ist er nach einigen Sekunden wieder da und wartet, dass ich ihm erlaube, dass er nochmal gehen darf. Da sah ich ihn schon unten schwimmen. Er kam nicht mehr aus dem Wasser raus."
Verzweifelt am Halsband gezogen
Rasch sprang Michaela Hölbling zum Ufer und versuchte Luke am Halsband herauszuziehen: "Solange bis das Halsband runtergerutscht ist." Die Hundehalterin wollte ihrem Luke bereits nachspringen: "Als zwei Radfahrer vorbei gekommen sind." Die Pedalritter erkannten sofort die Situation und eilten der Frau zu Hilfe. Hölbling: "Einer ist gleich reingehüpft und hat Luke geschnappt, der zweite half ihm beim Rausziehen." Die Grafenbacherin ist sich sicher: "Sie haben Luke das Leben gerettet. Und es ist ja auch nicht selbstverständlich, dass man einen so großen, schweren Hund angreift und hilft."
Helden, bitte melden!
Gesucht werden zwei Männer um die 25 Jahre, vielleicht auch ein wenig jünger. Sie trugen Radfahrtrikot, vielleicht blau-gelb und hatten kurzes Haar. Wer sich angesprochen fühlt und zufällig einen riesigen schwarzen Hund aus der Schwarza gefischt hat, möge sich unter 02635/660550 (Bezirksblätter-Redaktion) oder unter neunkirchen.red@bzirksblaetter.at melden. "Ich habe mich 1.000 Mal bedankt, aber ich möchte mich noch richtig bedanken", so die Hölbling im Bezirksblätter-Gespräch.
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