Spektakuläre Übung im "ÖBB Großen Hartberg Tunnel"

Foto: www.einsatzdoku.at
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BEZIRK NEUNKIRCHEN (www.einsatzdoku.at). Eine spektakuläre Einsatzübung fand vergangenes Wochenende im Großen Hartberg Tunnel der Aspangbahn statt. Um reale Bedingungen für die Übung zu schaffen, wurde seitens der ÖBB der Streckenabschnitt zwischen Aspang und Mönichkirchen mehrere Stunden für den Zugverkehr gesperrt. Nach der erfolgten Sperre wurde der 2477 Meter lange Eisenbahntunnel mittels Nebelgeräte und Pyrotechnik verraucht. Ca. in der Hälfte des Tunnels wurde ein Eisenbahnwagon abgestellt, welcher einen Zugunfall simulierte.

Schlechte Sicht

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurden die zuständigen Portalfeuerwehren alarmiert und der Übungs Großeinsatz lief an. Nachdem die Kräfte in Stellung gebracht wurden, erfolgte der Einstieg der Atemschutzträger über das Portal des Bahnhofes Mönichkirchen. Da aufgrund der starken Verrauchung die Sicht im dunklen Tunnel keine zwei Meter reichte, war es für die Atemschutztrupps eine besondere Herausforderung sich zu orientieren!

Test für Atemschutzgeräte

Im Zuge dieser Übung wurden spezielle Atemschutzgeräte gestestet, welche speziell für Einsätze mit langen Anmarschweg ausgelegt sind. Die sogenannten BG 4 Geräte der Firma Dräger erlauben es den Trägern, rund 4 Stunden in Extremsituationen bei toxischer Umgebung zu verbleiben! Gewährleistet wird das über einen sogenannten Atemkreislauf, welcher die ausgeatmete Luft des Trägers über spezielle Filter aufbereitet, und als Frischluft wieder zur Verfügung stellt.

Sechs Feuerwehren eingesetzt

Des weiteren wurde für die zurück zu legende Länge von rund 1200 Metern im völlig verrauchten Tunnel bis zum Übungswagon, eine gefüllte Schlauchleitung aufgebaut um einen fiktiven Brand zu bekämpfen. Für den Materialtransport wurden hierfür eigens konzipierte "Loren" eingesetzt, die den Trägern den Transport um ein vielfaches erleichterten! Diese Übung zeigte einmal mehr, dass die Feuerwehren auch in speziellen und komplizierten Situationen Profis auf dem Gebiet der Katastrophenhilfe  sind! Landesfeuerwehrrat Josef Huber, welcher als Kommandant der FF Aspang den Übungseinsatz der insgesamt 6 eingesetzten Feuerwehren leitete, zeigte sich stolz über die gebrachten Leistungen seiner Mannschaft, und betonte wie wichtig derartige Übungen sind, um bei eventuellen Realereignissen professionell und gezielt handeln zu können!

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