Die SPÖ verlassen: Christa Wallner bleibt als Neunkirchens "wilde Gemeinderätin"
Die ehemalige SPÖ-Mandatarin spricht von einer Entwicklung von Demokratie zur Diktatur in der Partei.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Gewitterwolken im Neunkirchner SPÖ-Himmel: die Roten verlieren eine Mitstreiterin und damit ein Mandat.
"Ich wurde vor die Wahl gestellt, entweder auszutreten und mein Mandat zurückzulegen, oder zu tun was sie wollen. Ich habe mich dafür entschieden als wilde Gemeinderätin zu bleiben", skizziert Christa Wallner ihren Entschluss nach Diskrepanzen mit der SPÖ-Stadtpartei.
Laut Wallner wurde ihr vorgeworfen, sie sei mediengeil. Sie betont im Bezirksblätter-Gespräch, keine Schmutzwäsche waschen zu wollen, meint aber süffisant: "Die SPÖ Neunkirchen entwickelt sich von einer Demokratie zur Diktatur."
"Keine Diktatur"
Gegen den Diktatur-Vorwurf wehrt sich SPÖ-Klubobmann Manfred Baba: "Das stimmt sicher nicht. Sie kam dienstags Vormittag zu mir und hat mir eröffnet, dass sie als wilde Gemeinderätin im Gemeinderat bleibt. Seit Johann Mayerhofer zurückgelegt hat, hat sie sich verändert."
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